Die größten Liebestöter &
das passende Gegengift

Wie Sie den Partner in die Flucht nörgeln. Oder: Die Liebe zum Bleiben überreden.

Es gibt auch in der besten Beziehung Momente, in denen man sich wünscht, wieder solo zu sein. ElitePartner hat in einer Umfrage Männer und Frauen gefragt, in welchen Situationen und Momenten sie ihren Partner am liebsten auf den Mond schießen würden. NEWS.AT sagt Ihnen, wie Sie mit den nervigen Eigenschaften am besten umgehen und so vielleicht die Liebe zum Bleiben überreden können.

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Leben - Die größten Liebestöter &
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Liebeskiller 1: Nörgeleien

Kein Wunder: Ständiges Genörgel ist der Liebeskiller Nummer Eins - egal ob es sich dabei um weibliche oder männliche "Keifen", "Raunzer" bzw. "Suderanten" handelt. 33,6 Prozent der Frauen und 47,7 Prozent der Männer wünschen sich laut Umfrage Single zu sein, wenn der Partner ständig etwas an ihnen auszusetzen hat.

So gehen Sie mit ewigen Nörglern um: Wer von einem immer klagenden Menschen umgeben ist, kann leicht "angesteckt" werden: Wut, Verletztsein oder sogar körperliche Krankheiten wie Depression und Magenschmerzen können die Folge sein. Da man andere nur schwer ändern kann, hier unsere Tipps für den Umgang mit Nörglern: Ignorieren Sie die Kommentare und lassen Sie Ihren Partner mit seinem Ärger alleine. Versuchen Sie die Nörgelei nicht persönlich zu nehmen, sondern sagen Sie sich immer wieder, dass Sie es hier mit seiner persönlichen Meinung zu tun haben, die von seinen Erwartungen und seiner momentanen Stimmung abhängig ist. Und: Lassen Sie sich nicht auf Schuldspielchen ein. Versuchen Sie zu entlarven, was dahinter steckt und sprechen Gefühle direkt an: "Du ärgerst dich."

Was, wenn ich derjenige bin, der ständig etwas zu nörgeln hat? Zuallererst müssen Sie wissen, warum Sie immer etwas auszusetzen haben. Es gibt zwei Wege: Entweder Sie nehmen die Dinge so wie sie sind, oder Sie verändern sie. Wenn Sie sich dabei nicht entscheiden können, und sich in einem unangenehmen Zwischenzustand fühlen, beginnt oft die Nörgelei. Sie wollen, dass der andere etwas für Sie ändert und schieben diesem dann indirekt den Schwarzen Peter zu. Der größte Fehler dabei: Sie sprechen oft gar nicht aus, was Sie wirklich stört. Die Lösung: Nennen Sie zuallererst für sich das Thema beim Namen. Und dann entscheiden Sie sich, ob Sie das Problem selbst anpacken oder Ihren Partner konkret um etwas bitten.

Liebeskiller 2: Wiederkehrende Diskussionen

Immer die gleiche Streiterei über Haushaltsfragen, nicht vorhandene Ordnung, und wer mit dem Einkaufen dran ist: Davon sind wir in Beziehungen auch furchtbar genervt. Konkret: 35,6% der Frauen und 29% der Männer.

Streit ist ein normaler und wichtiger Teil des Alltags. Aber: Gutes Streiten will gelernt sein. Laut dem Psychologen Philipp Yorck Herzberg von der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg gibt es drei schädliche Arten zu streiten: Sehr kämpferisch zu streiten, sich schnell zurückzuziehen und zu nachgiebig zu sein. Paare, die sich um Kompromisse bemühen, sind am erfolgreichsten. Zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie seine Meinung verstehen, auch wenn Sie sie nicht teilen. Werden Sie dabei nicht zynisch, beleidigen sich nicht und dominieren den anderen nicht. Ziehen Sie sich auch nicht zu schnell zurück oder geben zu schnell nach - das löst das Problem nur kurzfristig und ist ungesund. Sprechen Sie Probleme und Ärgernisse immer gleich an und sagen Sie es ganz ehrlich so wie Sie es empfinden. Nicht so, wie Sie denken, dass es Ihr Partner hören möchte.

Liebeskiller 3: Zu wenig oder zu langweiliger Sex

Bei Männern ist immer weniger werdender Routine-Sex der Liebeskiller Nummer 2. 37,8 Prozent wünschen sich was den Geschlechtsverkehr angeht, das Singleleben zurück. Bei Frauen sind es nur 18,3 Prozent.

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Liebeskiller 4: Couch Potatoes

"Wenn mein Partner nichts mehr unternimmt, nur TV sieht oder im Internet surft", nervt 31,3 Prozent der Damen und nur 16,5 Prozent der Herren in einer Beziehung.

Stubenhockern mangelt es an Eigeninitiative und sie sind nur schwer für eine Herausforderung zu begeistern. Wenn Sie sich einen "Couch Potato" zuhause "eingefangen" haben, ist es schwierig, diesen "umzumodeln". Vor allem weil das Faulsein etwas ist, das man nur selber ändern kann. Kleiner Trost: Manche sind von Natur aus Stubenhocker, aber bei manchen sind es nur Phasen, die wieder vorübergehen - vor allem dann, wenn sich die "Couch Potatoes" beginnen, selbst zu nerven. Leben Sie Ihr Leben so aktiv aus, wie Sie nur können, haben Sie Spaß dabei und zeigen es auch. Das kann unheimlich ansteckend wirken. Wenn Ihr Partner nicht mitzieht, hat er eben Pech gehabt. Vielleicht hilft auch diese Motivations-Geschichte.

Liebeskiller 5: Zu wenig Freiheiten

25,9 Prozent der Männer und 15,7 Prozent der Frauen hassen es, wenn ihnen ihr Partner zu wenig Freiheiten lässt. Doch was meinen Männer eigentlich mit "Ich brauche meine Freiheit"?

Oft können sie mit einem zu viel an weiblichen Gefühlen nicht umgehen können - vor allem in der Anfangsphase. Sie verstehen das Nähebedürfnis einer Frau oft als Schwäche. Sie wollen sich an eine Frau nur dann dauerhaft binden, wenn sie wissen, dass sie eine gewisse emotionale Stärke und Ausgeglichenheit besitzt. Dann können Sie sich auch öffnen und auch einmal fallen lassen, wenn es ihnen mal schlecht geht.

Die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz macht es aus. Wir alle brauchen persönliche Freiheit, um Anziehungskraft und Spannung in der Beziehung zu erhalten. Wenn es Ihnen schwer fällt, konzentrieren Sie sich weniger auf das "wir" als auf das "ich". Machen Sie Dinge, die Ihnen gut tun, treffen sich mit Freunden oder führen Rituale ein, die Sie als eigenständigen Menschen stärken.

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