Kühlschrank-Check

Frische-Tricks: So verlängern Sie die Lebensdauer von Milch, Fleisch und Co.

von Kühlschrank © Bild: istockphoto

Alles hat seinen Platz, so das Magazin "Konsument". Das liegt daran, dass selbst im Kühlschrank unterschiedliche Temperaturen herrschen. Ganz unten etwa, in der Gemüselade, ist es mit 8 bis 10 Grad am wärmsten. Hier fühlen sich Obst und Gemüse wohl. Ausgenommen Südfrüchte wie Paradeiser, Zitrusfrüchte oder Melonen. Die mögen es lieber wärmer und sollten nicht unter 10 Grad, sprich außerhalb des Kühlschranks, gelagert werden. Der Platz über dem Gemüsefach ist mit rund 2 Grad der kälteste. Hier gehören Fleisch, Wurst und Fisch hin. Darüber herrschen vier bis fünf Grad, die ideale Temperatur für Milchprodukte.

Richtig einräumen

Im obersten und wärmsten Fach kann es bis zu 8 Grad haben. Lagern Sie hier fertige Speisen, Eier und Käse. Es gibt allerdings noch ein wärmeres Plätzchen im Kühlschrank als das oberste bzw. das Gemüsefach: die Türe. Bis zu 12 Grad kann es hier haben. Daher sollten hier auch nur jene Lebensmittel gelagert werden, die diese Temperatur entweder aushalten - wie z.B. Senf, Säfte und Marmelade - oder aber bald gegessen werden. Übrigens: Schichten Sie die Lebensmittel nicht übereinander. Das stört nämlich die oben beschriebene Temperaturverteilung.

Damit das Gerät effektiv arbeiten kann, sollte es regelmäßig abgetaut werden. Kontrollieren Sie außerdem die Türdichtungen und lassen Sie frisch gekochte Speisen unbedingt auskühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Heikle Lebensmittel wie etwa rohes Geflügel sollte gut verpackt werden, damit gefährliche Keime nicht auf andere Speisen übertragen werden können. Käse wiederum sollten Sie in Papier oder Frischhaltefolie wickeln. So hält er länger frisch. Und wo wir gerade beim Einräumen sind: Schlichten Sie frisch gekaufte Ware in den hinteren Teil des Kühlschranks ein. So vermeiden Sie, dass bereits ältere Lebensmittel vergessen werden.

Tipps zum Einfrieren

Last but not least ein paar Worte zum Tiefkühler: Hier sollte die Minus-18-Grad-Grenze nicht überschritten werden. Wenn möglich, vakuumisieren Sie die Lebensmittel vor dem Einfrieren. So vermeiden Sie Gefrierbrand. Auf jeden Fall aber sollten Sie die Speisen in recht knapp bemessene Gefäße oder Tiefkühlbeutel packen. Einzige Ausnahme: Flüssigkeiten. Da sie sich beim Gefrieren bekanntlich, brauchen Sie etwas mehr Raum.

Glauben Sie nicht, nur weil Sie die Lebensmittel auf Eis gelegt haben, halten Sie bis in alle Ewigkeit. In der Regel gilt: Je höher der Fettanteil, desto kürzer die Lagerzeit. Während Sie etwa mageres Fleisch bis zu einem Jahr im Tiefkühler einlagern können, halten Würstel nur bis zu drei Monate. Dasselbe gilt für Brot. Und Käse lässt sich immerhin bis zu einem halben Jahr auf Eis legen.

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