Lawinengefahr - Zweithöchste Warnstufe auf obersteirischen Bergen

Unfälle auf schneeglatten Fahrbahnen, einige Verbindungen gesperrt

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Vom Dachsteingebiet über die Berge nördlich der Enns, die Eisenerzer Alpen und das Mariazeller Land herrschte die zweithöchste Lawinenwarnstufe vier. In den Schladminger und Niederen Tauern, den Seetaler Alpen und den Nockbergen, der oberen Oststeiermark um die Fischbacher Alpen sowie dem westlichen Randgebirge von Gleinalm bis zur Soboth war die Lawinenwarnstufe drei verhängt. Schon geringe Zusatzbelastungen würden genügen, um Lawinen auszulösen, hieß es seitens des Lawinenwarndienstes.

Wettermäßig war die Steiermark am Montag fast schon traditionell zweigeteilt. Entlang der Mur-Mürz-Furche und in der Obersteiermark schneite es teils heftig. Südlich davon gab es keine Niederschläge, von Graz bis ins südsteirische Leibnitz schien zu Mittag gar die Sonne.

Auf der B78 zwischen Zeltweg und Twimberg in Kärnten über den Obdacher Sattel blockierte ein umgestürzter Lkw die Fahrbahn, die Route war gesperrt. Örtliche Umleitungen wurden eingerichtet. Die Straßen über die Turracher Höhe, den Lahnsattel, den Triebener Tauern, das Niederalpl, die B145 durch das Salzkammergut, über den Pogusch und den Feistritzsattel war nur unter Mühen und nur mit Ketten passierbar. Die Teichalmstraße (L355) zwischen Buckliger Lärche und Sommeralm war wegen Schneeverwehungen gesperrt.

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