Kurzarbeit bei Engel in Oberösterreich:
1.900 Beschäftigte von Maßnahme betroffen

Maschinenbauer findet Einigung mit Belegschaft 300 Mitarbeiter müssen Unternehmen verlassen

Der oberösterreichische Maschinenbauer Engel will voraussichtlich ab 1. April 2009 Kurzarbeit einführen. Die Vereinbarung mit der Belegschaft und der Gewerkschaft gilt vorerst für drei Monate und wird mit bis zu 1.900 Beschäftigte den Großteil der Mitarbeiter betreffen. Zusätzlich sollen von April bis Juni durchschnittlich 100 Mitarbeiter für jeweils einen Monat "freigesetzt" werden.

Kurzarbeit bei Engel in Oberösterreich:
1.900 Beschäftigte von Maßnahme betroffen

Mit diesen Maßnahmen soll eine Kündigungswelle vermieden werden. Engel erzeugt Spritzgießmaschinen, die zu mehr als 50 Prozent in der Auto- und der Autozulieferindustrie verwendet werden. Diese Branchen mussten in den letzten Monaten starke Auftragsrückgänge hinnehmen.

"Es ist derzeit noch nicht absehbar, wann sich die Wirtschaft wieder erholt und die Investitionen insbesondere der Automobilindustrie wieder entsprechend anziehen", sagte Engel-Geschäftsführer Neumann. Man sei jedoch im internationalen Wettbewerb sehr gut positioniert.
(apa/red)