Sein Tiroler Parteikollege und Landeshauptmann Günther Platter hat einem derartigen Verbot bereits eine Absage erteilt. "Wir wollen kein Land der Verbote sein", meinte er. Es könne auch nicht angehen, dass künftig überall Zäune angebracht werden. Hiegelsberger hingegen erklärte, dass "bei 99 Prozent aller Vorfälle zwischen Mensch und Vieh auf Almen Hunde beteiligt sind". Auf den Almen seien viele Mutterkühe, die in dem Hund einen Wolf sehen, gegen den sie ihre Kälber verteidigen müssen.
Nachdem in Oberösterreich die Almen touristisch stark frequentiert seien, müssten jetzt Maßnahmen gesetzt werden, die zum einen den Landwirt rechtlich absichern und zum anderen den Menschen schützen. Hiegelsberger persönlich trete für eine bundesweit einheitliche Regelung ein. Sollte diese nicht gefunden werden, schließt er auch ein Alleingang Oberösterreichs nicht aus. Wenn die eingeleitete Prüfung ergebe, dass ein Hundeverbot auf Almen sinnhaft sei, befürwortet der Landesrat die Einführung für sein Bundesland - und bis zum Sommer.
Kommentare
Stellt doch einfach ein Schild auf, auf dem steht:
Betreten der Almen auf eigene Gefahr!
... und schon hat sich die Sache erledigt.
Die Snops kommen natürlich nicht auf die Idee. Die fragen sich warscheinlich immer noch, wie viele Engel auf eine Stecknadel passen.