Alexander Klaws
platzt der Kragen

Nach dem Unglück von Daniel Küblbock verfassten seine einstigen DSDS-Kollegen ein emotionales Schreiben. Der damalige Sieger Alexander Klaws beteiligte sich jedoch nicht daran, was ihm böse Anfeindungen einbrachte. Nun wendet er sich mit klaren Worten an die "Hirnlosen".

von Fall Küblböck - Alexander Klaws
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Alexander Klaws gewann im Jahr 2003 die allererste Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar". Daniel Küblböck belegte damals den dritten Platz. Es folgten mehrere gemeinsame Presseauftritte, nach einiger Zeit riss der Kontakt allerdings ab.

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Dies war für Alexander Klaws laut eigener Aussage der Grund, das "sehr bewegende Schreiben meiner DSDS-Kollegen" nicht zu unterzeichnen. "Es hat sich einfach heuchlerisch angefühlt, Teil einer Sammel-Nachricht zu sein über jemanden, mit dem man seit 14/15 Jahren keinerlei Kontakt hatte", schreibt der heute 35-Jährige in einem ausführlichen Facebook-Posting. Seiner Meinung nach habe dies etwas mit Respekt dem Betroffenen gegenüber zu tun.

"Es gibt außerdem heutzutage auch ohne Facebook etc. noch die Möglichkeit an dem Schicksal eines Menschen teilzuhaben, ohne alle Welt gleich darüber zu informieren auf welche Art man es tut", schreibt Klaws weiter. "Als Arschloch etc. betitelt zu werden, nur weil für euch Clowns die Welt ohne Facebook nicht existiert, ist schlichtweg abartig!", echauffiert sich der DSDS-Gewinner der ersten Stunde, der inzwischen erfolgreich als Musicaldarsteller tätig ist und im Jahr 2014 die 7. Staffel von "Let's Dance" gewonnen hat.

»Setzt euch lieber mal mit dem Thema 'Mobbing' auseinander«

Und dann findet Alexander Klaws weitere klare Worte. "Setzt euch lieber mal mit dem Thema 'Mobbing' auseinander, oder unterstützt Menschen dabei, die sich im eigenen Körper gefangen und durch die eigene Umwelt unterdrückt fühlen, nur weil sie eben einfach anders sind als andere", schreibt er.

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    Daniel Küblböcks Karriere begann mit der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", kurz DSDS, im Jahr 2003.

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    Der damals 17-Jährige, der eine Ausbildung zum Kinderpfleger absolvierte, eroberte mit seinem schrillen Auftreten einen Platz in den Herzen der Fans.

»Ich hoffe einfach nur, dass egal wo du auch sein magst mein Kleiner, du nun in Ruhe deinen Weg gehen kannst!«

Abschließend erklärt Alexander Klaws, dass er "natürlich geschockt" über den Fall Daniel Küblböck sei und es ihm "unglaublich leid tut, für welchen Weg sich Daniel entschieden hat". "Ich hoffe einfach nur, dass egal wo du auch sein magst mein Kleiner, du nun in Ruhe deinen Weg gehen kannst!", beendet er sein emotionales Posting.

Dieter Bohlen entschuldigt sich für Pulli

Auch Dieter Bohlen musste bereits einen Shitstorm über sich ergehen lassen, nachdem er in einem Instagram-Video, in dem er sich über Daniel Küblböck äußerte, einen geschmacklosen Pullover mit dem Aufdruck "Be one with the Ocean" (Sei eins mit dem Ozean) trug. Es hätte sich dabei allerdings nur um ein Versehen gehandelt, beteuert er.

"Keiner hat natürlich auf meinen Hoodie geguckt, was da steht. Ich hab schnell das Video gemacht, wir sind dann eingestiegen in den Flieger. Als ich gelandet bin, dachte ich: 'Ach du Scheiße'", erklärt Bohlen. Es sei einfach "ein Missgeschick" gewesen. Er schaue jetzt immer drauf, was auf seinem Hoodie stehe.