Krisensitzung des ÖBB-Aufsichtsrates: Im
Fokus laut FORMAT auch Krankendatenaffäre

Weiteres Thema ist Rohbericht des Rechnungshofes Steht wichtige Personalie um Poschalko vor Klärung?<br>Lesen Sie die ganze Geschichte auf www.format.at!

Am Montag, den 19. Oktober, gibt es eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der ÖBB-Holding. Thema ist nicht nur die Krankendatenaffäre. Auch zu einem Rohbericht des Rechnungshofes sollen Fragen gestellt werden. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.

Krisensitzung des ÖBB-Aufsichtsrates: Im
Fokus laut FORMAT auch Krankendatenaffäre

In dem unter Verschluss gehaltenen Roh-Dokument werden die glücklosen Spelukationsgeschäfte der Bahn behandelt. Der Rechnungshof erhebt darin schwere Vorwürfe gegen den Präsidenten des Aufsichtsrats, Horst Pöchhacker. Er soll bei der Ablöse der zwei ÖBB-Vorstände Martin Huber und Erich Söllinger im Vorjahr den Aufsichtsrat nicht gebührend informiert haben. Laut Rechnungshof hätte die Ablöse der beiden Manager deutlich billiger kommen können. Huber beispielsweise wurden 836.654,52 versprochen, da es bei den Zahlungen allerdings zum Verzug kam, erstritt er sich vor Gericht 367.200 Euro fix. Sollten die Derivatgeschäfte der Bahn nicht in einem Totalausfall enden, könnte Huber als Prämie nochmals rund 360.000 Euro kassieren.

Derzeit noch nicht auf der Tagesordnung stehen Personal-Angelegenheiten. Dieser Punkt könnte aber kurzfristig noch auf die Agenda kommen, wenn nämlich Holding-Vorstand Gustav Poschalko seinem Abschied zustimmt. Der 68-Jährige hat einen Vertrag, der es ihm erlaubt, per Ende des heurigen oder des kommenden Jahres die Bahn zu verlassen. Erfolgt sein Ausscheiden aus der Bahn heuer, wird sofort die Suche nach einem neuen Bahn-Vorstand eingeleitet. Der ideale Kandidat für diesen Posten sollte von außerhalb der ÖBB kommen und in einem weiteren Schritt auch gleich den obersten Bahn-Boss Peter Klugar beerben.

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