Nahrungsmittel
drücken Inflation

Die Inflationsrate sank in Österreich im Jänner auf 1,8 (2,2) Prozent. Nahrungsmittel, Sprit drücken Inflation.

von Inflation, Feature © Bild: thinkstock.de

Billigere Pauschalreisen und ein schwächerer Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln und Treibstoffen haben die Inflationsrate in Österreich im Jänner auf 1,8 Prozent gedrückt. Im Dezember hatte die Teuerung im Jahresabstand noch 2,2 Prozent betragen. Stärkste Preistreiber im Jänner waren Wohnung, Wasser, Energie, gefolgt von Restaurants und Hotels, wie die Statistik Austria am Freitag erklärte.

Ausgaben für Verkehr

Ohne Wohnung, Wasser, Energie sowie Restaurants und Hotels hätte die Inflationsrate im Jänner lediglich 1,0 Prozent ausgemacht. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser, Energie legten nämlich binnen Jahresfrist im Schnitt um 2,3 Prozent zu, wozu hauptsächlich die um 4,2 Prozent höheren Mieten beitrugen. Restaurants und Hotels kamen 3,0 Prozent teurer.

Die Ausgaben für Verkehr erhöhten sich dagegen durchschnittlich nur um 1,0 Prozent, weil der Preisanstieg bei Sprit im Jahresabstand lediglich 1,7 Prozent ausmachte. Im Dezember waren Treibstoffe noch 5,1 Prozent teurer gewesen als ein Jahr davor.

Binnen Monatsfrist - von Dezember auf Jänner - legte das Preisniveau in Österreich um 0,7 Prozent zu.

Der für europäische Vergleiche berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Jänner um 1,9 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Im Dezember-Dezember-Vergleich waren es noch +2,3 Prozent gewesen.

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