Ziel sei, dass diese Investitionssumme unterschritten werde und der Zeitplan eingehalten werden könne, erklärte die Flughafen Wien AG in einer Ad-hoc-Aussendung.
Mitte Oktober will Rechnungshof-Präsident Josef Moser mit der Prüfung des Flughafens Wien beginnen, berichtet das "WirtschaftsBlatt" - obwohl die vom Nationalrat abgesegnete RH-Kompetenzerweiterung noch der Zustimmung des Bundesrates und der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt bedarf. Da im Gesetzestext ein Hinweis auf die rückwirkende Prüfkompetenz fehle, mache sich der Airport Hoffnungen, dass eine Skylink-Prüfung weiter nicht möglich sei, so die Zeitung. Unternehmenssprecher Peter Kleemann stellt das zwar in Abrede, der Grüne RH-Experte Heinz Hattinger hält dies aber wegen zu schwammiger Formulierungen im Gesetz für denkbar.
Anlassfall für die Gesetzesänderung war der - vorübergehend gestoppte - Bau des neuen Flughafen-Terminals Skylink, bei dem die Kosten von ursprünglich rund 400 auf 830 Mio. Euro explodiert sind; in Medienberichten waren dabei weitere Kostenanstiege in Richtung einer Milliarde Euro nicht ausgeschlossen worden. Am Flughafen Wien halten die Länder Wien und Niederösterreich 40 Prozent.
(apa/red)