Kommt vier-Tage-Woche für Briefträger? Post überlegt - Gewerkschaft protestiert

Finanzielle Einbußen von mehr als 30 Euro befrüchtet Fünf-Tage-Zustellung bleibt auf jeden Fall aufrecht

Überlegungen der Österreichischen Post, für die Briefträger eine 4-Tage-Woche einzuführen, sorgen für Widerstand bei der Gewerkschaft. Die Arbeitnehmervertreter warnen vor finanziellen Einbußen von mehr als 30 Euro Brutto monatlich und vor einer Überlastung des Personals, berichten die "Salzburger Nachrichten".

Die Post bestätige auf APA-Anfrage, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt, bis in den Herbst habe man dies aber einmal auf Eis gelegt. Sollte eine derartige Regelung kommen, werde es auf jeden Fall Ausnahmen für ältere Mitarbeiter geben, so Postsprecher Michael Homola. Er verwies darauf, dass eine 4-Tage-Woche nicht nur die Betriebsmittel wie Fahrzeuge und Zustelltische besser ausnutze, sondern auch den Postlern einen Tag mehr Freizeit in der Woche bringe. Und er stellte klar: Die Post kommt weiterhin an 5 Tagen in der Woche.
(apa/red)