Doch wie kommt es dazu, dass Kohlensäure dick macht? Um das herauszufinden, führten die Forscher der Universität Birzeit in Ramallah laut "welt.de" zwei Studien durch. Zuerst untersuchten sie den Zusammenhang bei Ratten. Während eine Gruppe mit Kohlendioxid versetztes Wasser zu trinken bekam, gab man der anderen lediglich Leitungswasser. Die Sprudelwasser trinkenden Tiere legten schneller zu. Darüber hinaus wiesen sie einen höheren Ghrelin-Spiegel im Blut auf. Ghrelin ist auch bekannt als Hungerhormon.
Der Versuch wurde wiederholt. Diesmal mit Menschen, genauer gesagt mit 20 gesunden Studenten. Auch hier zeigte sich: Jene Gruppe, die kohlensäurehaltiges Wasser trank, hatte mehr Ghrelin im Blut. Diesen Zusammenhang erklären sich die Wissenschafter folgendermaßen: Das im Wasser enthaltene Kohlendioxid kurbelt die Produktion des Hungerhormons an. Das Hormon wiederum trägt - logischerweise - dazu bei, dass man mehr isst und über kurz oder lang an Körpergewicht zunimmt. Mit anderen Worten: Kohlensäure macht dick.