Großes Kamel-Schlachten

Australien will rülpsende Kamele töten, um den Methan-Ausstoß zu reduzieren

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Klimarettung - Großes Kamel-Schlachten

Der Vorschlag, für die getöteten Paarhufer CO2-Zertifikate auszugeben, kommt nächste Woche ins Parlament und hat schon Zuspruch von allen Parteien. "Die Zertifikate könnten im In- und Ausland an Firmen verkauft werden, die Verschmutzungsrechte brauchen", meinte der zuständige Staatssekretär, Mark Dreyfus.

Die Idee stammt von Tim Moore, dessen Firma Northwest Carbon in Adelaide mit Verschmutzungszertifikaten handeln will. Ein getötetes Tier könnte nach Schätzungen 70 australische Dollar bringen - rund 50 Euro. In Australien leben nach Schätzungen mehr als 1,2 Millionen wilde Kamele. Sie fressen die karge Vegetation ab und trinken die wenigen Wasserstellen leer. Vor zwei Jahren bedrängte eine Herde das Dorf Docker River und riss dort auf der verzweifelten Suche nach Wasser Regenrinnen und Kühlschläuche von Klimaanlagen von den Dächern.

Die Kamele wurden vor mehr als 150 Jahren nach Australien gebracht. Sie wurden als Transporttiere eingesetzt. Alle Tiere in Australien zu töten spare im Jahr so viel klimaschädliche Gase wie der Ausstoß von 300.000 Autos, meinte der Oppositionssprecher für Agrarfragen, John Cobb.

Kommentare

45 tonnen methangas im jahr wie kann ein kamel im jahr 45t methangas von sich geben?
methangas hat eine dichte von 0,72kg / m3 (wiki), das wären dann permanent ca. 2 L je sekunde, ein luftballon hat ca 1,5-2 liter und fliegt, wenn er losgelassen, länger als eine sekunde. das arme kamel: permanent 2 liter methan je sekunde. hochdruck in einem durch. was suchen wir da im kaukasus und kurdistan nach gas, legen wir die pipeline in den kamelstall.
ÜBRIGENS: laut spiegel. de sind es 45 kg je jahr und kamel. aber orf.at schreibt 45 TONNEN ......?

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