Klima-Killer CO2: Unser Essen auf Weltreise

Klima-Killer CO2: Unser Essen auf Weltreise

"Heute ist ein Apfeltag“, sagt Manfred Bauszus während er durch sein Bürofenster einen Blick auf den trüben Himmel wirft, „aber sobald es draußen wieder freundlicher wird, wollen die Österreicher Südfrüchte essen. Mangos, Kiwis und Bananen haben im Frühling Hochsaison.“

Bauszus gehört der Geschäftsleitung der Firma Ahorner an, des größten Lebensmittelimporteurs am Wiener Großgrünmarkt. Mehr als 600 Obst- und Gemüsesorten stapeln sich dort in Paletten. Vom Spargel bis zu exotischen Spezialitäten wie Kumquats, Litschis oder frischen Chilischoten. Etwa die Hälfte der Produkte erreicht per Frachtschiff die großen Häfen von Hamburg oder Rotterdam und wird von dort aus per Lkw nach Österreich geliefert.

Muss es besonders schnell gehen, wird allerdings geflogen. Bis zu zehn Prozent des Obst- und Gemüseangebots am Großgrünmarkt sind per Luftweg angereist. „Wir müssen anbieten, was der Handel verlangt. Und solange der Kunde im Supermarkt die teurere, eingeflogene Ware kauft, machen sich auch die Handelsketten nicht viele Gedanken über die Klimafreundlichkeit oder -feindlichkeit des Transports.“

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