Kleinheinz, Margreiter & Manzenreiter: Rücktrittsreigen in Österreichs Rodelteam

Kleinheinz gewann 2003 den Einsitzer-Gesamtweltcup Sonja Manzenreiter war erfolgreichste Rodeldame

Mit einem Schlag ist die österreichische Kunstbahn-Rodelmannschaft um drei Top-Athleten ärmer geworden. Markus Kleinheinz und Rainer Margreiter bei den Herren sowie Sonja Manzenreiter bei den Damen wurden im Tiroler Mieders - einem Wintersportler gebührend bei Schneefall - von ÖRV-Präsident Friedl Ludescher verabschiedet. Der 29-Jährige Kleinheinz gewann 2002/03 den Gesamt-Weltcup im Einsitzer, in der abgelaufenen Saison erreichte er als bester Österreicher das fünften Endresultat. Der Tiroler feierte in seiner Karriere drei Weltcup-Siege.

Kleinheinz, Margreiter & Manzenreiter: Rücktrittsreigen in Österreichs Rodelteam

Mit Manzenreiter verabschiedete sich eine der erfolgreichsten ÖRV-Rodlerin der vergangenen Jahre, der größte Erfolg der 30-Jährigen war ein dritter Platz mit der Mannschaft bei der WM in Sigulda 2003. Auch für Margreiter war 2003 sein erfolgreichstes Jahr, er gewann sowohl mit der Mannschaft, als auch im Einzel die WM-Bronzemedaille.

Acht Monate vor Beginn der Heim-WM in Innsbruck/Igls (28. Jänner bis 4. Februar 2007) bedeutet der Rücktritt des Trios einen herben Verlust für die Mannschaft. "Wir Rodler denken im Vier-Jahres-Rhythmus, nach Olympia kamen die Entscheidungen nicht überraschend", meinte Präsident Ludescher.

In der kommenden Saison sollen nun im Einsitzer vor allem junge Athleten wie Daniel Pfister und Nina Reithmayer aufzeigen, bei der WM erwartet sich Sportdirektor Markus Prock zwei Medaillen. Mit den Olympiasiegern Andreas und Wolfgang Linger sowie Tobias und Markus Schiegl besitzt der ÖRV zwei absolute Top-Paarungen im Doppelbesitzerbereich. (APA/red)