Klausner neuer Sportdirektor
bei Wacker Innsbruck

Der bisherige Co-Trainer der Tiroler übernimmt das vakante Amt von Kirchler

von Florian Klausner © Bild: GEPA pictures/ Hans Osterauer

Der Verein soll in der Bundesliga etabliert werden. "Langfristig wollen wir auch wieder in der Bundesliga oben anklopfen", sagte Klausner am Montag bei einem Pressegespräch. Auch will er den Nachwuchs fördern und die Zusammenarbeit mit dem Tiroler Fußballverband intensivieren. Die Scouting-Abteilung des FC Wacker soll ausgebaut werden. "Wir wollen den Verein als Ausbildungsverein positionieren", kündigte Klausner an und verwies auf Lukas Hinterseer. An dem Neo-Nationalspieler der Tiroler sind einige Vereine interessiert. Klausner bedankte sich beim Vorstand für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde.

Klausner, der abgeschlossene Studien der Betriebswirtschaft ("Kundenzufriedenheits-Analyse am Beispiel FC Wacker") und Sportwissenschaft ("Verhältnis Beuge- und Streckmuskel bei Fußballern") hat, arbeitet seit 2005 als Co-Trainer beim FC Wacker. In seiner aktiven Zeit spielte der 32-Jährige beim damaligen Zweitdivisionär SV Wörgl und bei den Regionalliga-Clubs Wattens und Kufstein. Bis zur Winterpause wird Amateure-Trainer Thomas Grumser als Co. von Chefcoach Kirchler arbeiten.

Vorschusslorbeeren des Präsidenten

Wacker-Präsident Josef Gunsch begründete die Entscheidung des Vorstandes für Klausner mit Nachhaltigkeit: "Ein Bundesliga-Klub braucht einfach einen Sportdirektor. Wir haben verschiedene Varianten diskutiert. Aber wie schon in meiner Firma (Physiotherm, Anm.) bin ich überzeugt, dass es gut ist, Führungskräfte aus der eigenen Firma weiterzuentwickeln. Klausner soll den FC Wacker weiterentwickeln. Wir sehen Klausner jetzt als Erweiterung des Vorstandes." Für den neuen Sportdirektor gab es auch Vorschusslorbeeren von Gunsch: "Er ist ein toller Fußballarbeiter."

Zur Diskussion, ob sich der Tiroler Bundesliga-Club im Winter ein Trainingslager leisten kann, meinte Klausner: "Ich habe zwei Pläne. Entweder wir fahren in die Türkei, oder wir bleiben zu Hause. Für Plan B habe ich auch schon einige Ideen."

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