Kern wütet
gegen FPÖ

Rechtspopulistische Regierung vertritt nicht die Interessen des kleinen Mannes

SPÖ-Chef Christian Kern nütze das "Puls4"-Sommergespräch erwartungsgemäß zur Abrechnung mit der schwarz-blauen Regierung. Vor allem der FPÖ hielt er vor, nicht die Interessen des "kleinen Mannes" zu vertreten, sondern "den Steigbügelhalter für die Großsponsoren der ÖVP" zu machen. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ im Bund schloss Kern unmissverständlich aus.

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Eine inhaltliche "Schnittstelle" der SPÖ "mit FPÖ ist nicht einmal mit der Lupe erkennbar", zog Kern eine klare Trennlinie. Auf Bundesebene gebe es "keine Perspektive mit der FPÖ" - und außerdem zeige sich jetzt, wie sehr die FPÖ "in der Geiselhaft deutschnationaler Burschenschaften ist".

FPÖ vertritt nicht Interessen der kleinen Leute

Zu behaupten, "dass eine rechtspopulistische Regierung die Interessen der kleinen Leute vertritt ist so glaubwürdig wie eine Marienerscheinung im Rotlichtbezirk", sagte Kern vor allem in Richtung FPÖ - die "bei jedem Thema umfällt". Er geht davon aus, dass dies auch allgemein wahrgenommen wird, "wenn sich der Nebel lichtet und man die Auswirkungen dieser Politik sieht".

Kritik an zahlreichen Vorhaben

Kern kritisierte zahlreiche Regierungsvorhaben - von der "60-Stunden-Woche, die den Menschen aufs Auge gedrückt wird" über zu befürchtende Einsparungen "bei den Patienten" durch die Sozialversicherungsreform bis zur Kürzung der Mindestsicherung. Diese werde vor allem Kinder treffen, und "Kinderarmut ist nicht zu akzeptieren", stellte sich Kern scharf gegen die Darstellung, dass "nur Ausländerkinder" betroffen wären.

»Jeder gegen jeden ist nicht unsere Zukunft«

"Wir wollen diese Art von Politik nicht", "jeder gegen jeden ist nicht unsere Zukunft" positionierte Kern seine Partei als "die politische Alternative" mit dem Ziel, "eine bessere Welt für alle zu bauen". Die Zeit der Opposition ist für den Ex-Kanzler "die Vorbereitung auf die nächste Regierung .... die SPÖ wird wieder ihre Chance bekommen". Schon jetzt habe sie - wie man am 1. Mai gesehen habe - mehr Zulauf und neue Mitglieder.

Kommentare

Ernst Ranftl

Sorry, aber man kann auch über ein Sommergespräch eine unpassende Überschrift setzen.
"Kern wütet gegen FPÖ"
Das ist weder passend noch zutreffend, das ist einfach schwach.
Wenn dir lieber unbekannter Schreiberling keine gescheitere Überschrift einfällt, dann lass es einfach.
Wütet = wütend, gut, aber Kern nicht.

im übrigen. WO die wirklichen sorgen der SPÖ liegen, erkennt man daran, dass gegen das rauchverbot geklagt wird. ja das muss schon sein... sowas geht gar nicht. dass sich leute SELBER entscheiden können ob sie jetzt ein raucher lokal aufsuchen oder nicht, nein . das geht nicht. alles verbieten.wie die grünen

ob er recht hat oder nicht wird sich erst erweisen
eines ist jedenfalls JETZT schon klar: ER hat die interessen des "kleinen mannes" mit füssen getreten. also wüte ruhig weiter. du HAST nichts mehr zu reden, gott sei es gedankt!!!!!!!

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