Pragmatisch, praktisch, gut

von Christian Kern © Bild: Trend Lukas Ilgner Auftrag

Die Grenzen sind offen; die "Trains of Hope" rollen durch Österreich; auf den Bahnhöfen weinen hilfsbereite Wiener vor lauter Rührung über die Flüchtlinge. Vergangenen September ist der damalige Kanzler Werner Faymann nach langer Zeit endlich wieder einmal in das "ZiB 2"-Studio gekommen. Vorher schaltet der ORF aber noch live zum Westbahnhof. Am Bahnsteig steht ÖBB-Boss Christian Kern und sagt: "Es sind Bilder, die hier von unserem Land in die Welt gesendet werden -von Menschlichkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft." Ein Betrunkener torkelt durchs Bild. Kern lächelt, spricht ohne Pause druckreif weiter. Der Moderator Armin Wolf lässt sich zu einem seltenen Lob für einen Interviewpartner hinreißen: "Ich bewundere Ihre Nerven."

Faymann sitzt die ganze Zeit daneben und muss zuschauen. Kern war schon jahrelang als rote Kanzlerreserve gehandelt worden, aber in dieser Sondersendung hatte ein großes Publikum erstmals den direkten Vergleich.

Kern hatte die Devise ausgegeben: "Dies ist nicht die Zeit für Dienst nach Vorschrift." Und die Eisenbahner schleusten Zigtausende Flüchtlinge unbürokratisch, reibungslos, effizient und ohne zu murren durch Österreich.

Ein Willkommens-Kanzler?

Das bedeutet nicht, dass Kern als Bundeskanzler zur "Willkommenskultur" zurückkehren würde. Nein, wer diesen Job übernimmt, wird froh sein, dass der Nationalrat das Asylrecht bereits drastisch verschärft hat, und erst einmal abwarten. Kern gehört auch nicht zum linken Flügel der SPÖ. Der ehemalige SPÖ-Politiker Peter Kostelka sagt über seinen damaligen Mitarbeiter: "Christian Kern ist ein prinzipienbewusster Sozialdemokrat. Für die verschiedenen Gruppierungen in der Partei ist er integrativ, weil er sich keiner von ihnen zuordnen lässt." In seinem Freundeskreis soll sich Kern selbst als "eher progressiv als links oder rechts" beschreiben. Was immer das auch heißen mag.

Kern wächst in Wien-Simmering auf, damals tiefrot, seit der letzten Wahl regiert hier ein blauer Bezirksvorsteher. Sein Vater arbeitet als Elektroinstallateur, seine Mutter als Sekretärin. Mit 18 gründet der heute 50-Jährige die Simmeringer Bezirkspartei der Alternativen Liste, der linken Vorläuferin der Grünen, und träumt von der Revolution. "Aber nachdem ich die Tagebücher von Che Guevara gelesen habe, fand ich das doch zu entbehrungsreich", erzählte Kern einmal in einem Interview mit dem Magazin "Datum". Er studiert das Buch "Realisten oder Verräter? Die Zukunft der Sozialdemokratie" von Günther Nenning -und entscheidet sich für die Realisten.

Bei den SPÖ-Studenten fällt er Anfang der 80er-Jahre nicht als linker Theoretiker auf. Der ÖH-Fakultätsvorsitzende und Chefredakteur der roten Studentenzeitung wird von den Kommilitonen schon ähnlich seinem heutigen Image wahrgenommen: pragmatisch, praktisch, fleißig, auf das Wesentliche konzentriert, immer perfekt vorbereitet, hochintelligent und sehr ehrgeizig.

Eine Bilderbuchkarriere

Neben dem Studium arbeitet Kern kurz als Wirtschaftsjournalist, dann in der Politik. 1991 heuert er im Kabinett von Staatssekretär Peter Kostelka an und folgt diesem später, als er SPÖ-Klubobmann wird, ins Parlament. Es ist die Zeit der pragmatischen Roten, die wissen, dass der Sozialstaat eine florierende Wirtschaft braucht. Und wenn Vermögenssteuern nicht ins volkswirtschaftliche Gesamtkonzept passen, dann werden sie auch von einem SPÖ-Finanzminister abgeschafft -das war Ferdinand Lacina, den Kern bis heute respektiert. Der damalige Kanzler und SPÖ-Chef Franz Vranitzky bleibt bei seiner Entscheidung von 1986, dass eine Koalition mit der FPÖ, noch immer angeführt von Jörg Haider, nicht infrage komme. Doch selbst er sagte vor zwei Wochen in einem Interview mit der "Wiener Zeitung":"Das ist eine völlig andere Situation heute." Brigitte Ederer, in den Neunzigern Europastaatssekretärin, dann SPÖ-Geschäftsführerin, heute Aufsichtsratschefin der ÖBB, schätzt Kern als "aufrechten Sozialdemokraten" und belesenen Gesprächspartner: "Wann immer ich ihn auf ein Buch oder einen Artikel hinweise, kennt er das schon."

1997, nach sechs Jahren in der Politik, wechselt Kern als Vorstandsassistent zu dem mehrheitlich der Republik gehörenden Energieversorger Verbund, wo er weniger verdient als zuvor. Schnell macht er Karriere, zehn Jahre später sitzt er selbst im Vorstand. Als Kern 2010 zum Vorstandsvorsitzenden der ÖBB-Holding aufsteigt, nimmt er wieder eine Gehaltseinbuße in Kauf. Er poliert das Image der Bundesbahnen auf, gibt den Eisenbahnern wieder Selbstbewusstsein, reduziert den Mitarbeiterstand um fast 2500 Leute auf rund 40.000 und streicht jeden zweiten Führungsjob. Die ÖVP kreidet ihm an, dass die ÖBB nach wie vor 2,75 Milliarden Euro Steuergeld pro Jahr verschlingen -doch das ist systemimmanent, das kann nur die Politik ändern.

Einblick in seine wirtschaftspolitischen Ansichten gab Kern kürzlich bei einer News-Diskussionsrunde: "Die öffentliche Hand braucht einen konsequenten Plan, wo man wirklich gut werden will", sagte er, sie solle sich nicht verzetteln. Den Staat sieht er freilich nicht in der Rolle des Unternehmers, sondern in jener des Investors, der Anstöße gibt. Ein gutes Beispiel aus seinem Bereich sei die Bahnzulieferindustrie, die Hand in Hand mit den ÖBB Exportschlager entwickle.

"Mache, was du sagst"

Bald nach seinem Antritt bei den ÖBB gibt Kern der Mitarbeiterzeitung ein Interview, in dem er seinen Arbeitsstil beschreibt: "Sage, was du machst, und mache, was du sagst." Kristin Hanusch-Linser, die Kern bei den ÖBB als Kommunikationschefin begleitete, beschreibt das als seine große Stärke: "Er redet nicht über ungelegte Eier und steht zu dem, was er gesagt hat." Das verlange er auch von seinen Mitarbeitern: Wer ihn von etwas überzeugen will, muss sehr gut vorbereitet sein und seinen Standpunkt bis ins letzte Detail durchargumentieren können. "Er liebt den Disput, nicht den Widerspruch, aber die Diskussion", sagt Hanusch-Linser. "Am Ende zieht er seine eigenen Schlüsse. Allein wegen seines starken Verantwortungsgefühls. Weil er weiß, dass er für jede Entscheidung geradestehen muss."

Andere, die mit Kern gearbeitet haben, erzählen, dass er "schon sehr eitel" sei und Kritik nicht besonders gut vertrage. Einer fügt dann aber gleich wieder hinzu, das käme wohl daher, dass Kern, der Perfektionist, sich keinen Fehler verzeihe.

Kommenden Mittwoch wird Christian Kern als Bundeskanzler der Republik angelobt werden. Dann wird sich sein Gehalt wieder reduzieren -diesmal gleich um die Hälfte, um mehr als 300.000 Euro brutto im Jahr.

Kommentare

neusiedlersee melden


Mein folgender Kommentar, eher ein laues Lüfterl im Vergleich zum rauen Wind den ein BK Kern auslösen könnte, hat unerwartete Aufregung verursacht. Doch beim Lesen anderer Meinungen fällt auf, dass es mehrere, der meinen ähnliche Meinungen gibt.
Ich erlaube mir festzuhalten, dass dieser "neue Menschentyp" wie ihn Hr. Kern darstellt, Europa zereissen könnte. Europa! Die EU zerstört sich selbst,

Oberon
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Mir fällt es nicht schwer, bei gleicher Meinung diese einem user mitzuteilen. Da breche ich mir nix dabei ab. Aber hier ist es großteils so, dass vorwiegend kritisiert wird und Zustimmungen nur selten bis nie erteilt werden. Wie hat mir ein user, der immer lange postings schickt, einmal geantwortet? "Wir sind ja hier kein Zustimmungskränzchen." ICH sehe das nicht so, da ich mit extremen ..........

Oberon
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.... Verhalten nichts anfangen kann.

neusiedlersee melden


Kritisieren ist einfach, etwas besser oder gar richtig machen, schon schwieriger. Von Kern erwarte ich nichts Gutes für Ö. Die ÖBB auf Kosten der Mitarbeiter zu sanieren prädestiniert nicht dazu Ö. wieder politisch+ wirtschaftlich aufzubauen und den ÖSTERREICHERN(!) wieder Zukunftaussichten in der Heimat innerhalb der eigenen Kultur zu geben. Denn dazu scheint mir Kern nicht der Richtige zu sein

higgs70
higgs70 melden

@oberon
Sie meinen also, wenn jemand gegenteiliger Meinung ist, legt er extremes Verhalten an den Tag? Oder wie darf man das verstehen? Und was ich damals geschrieben habe war, das hier ist ein Forum (vor allem dazu da gegenteilige Meinungen zu diskutieren) und kein Zustimmungskränzchen, Wenn ich mich permanent in meiner Meinung bestätigt sehen will, geh ich in eine Echokammer.

Oberon
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@higgs70, nicht, weil jemand anderer Meinung ist, ist er extrem, sondern dann, wenn er NUR auf's Kritisieren aus ist. SIE, als PolitikerIn wären, nicht, was Politik angeht, sondern bzgl. Verhalten, mit Orban vergleichbar. Bei dem gibt's auch nur Schwarz und Weiß. ICH versuche dagegen, das Gemeinsame zu betonen, denn - Kriege gibt es schon genug, die müssen nicht auch noch in online-Foren ....

Oberon
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....statt finden.
In meiner Meinung muss ich mich nicht bestätigt fühlen, mir reicht es, zu wissen, dass ich damit nicht ganz falsch liege. :-)

Oberon
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@neusiedlersee, natürlich ist Kritisieren einfach, aber ein Politiker muss das aushalten, zumindest in einer Demokratie. Alles gut(?) an ihrem "Ober-Chef", finden die Nord-Koreaner. SO wurde es zumindest in einer TV-Reportage gezeigt.
Was ich speziell unter übermäßigem Kritisieren meine, lesen Sie bitte unten.
Wer sich hier im Forum als Anders-Denker geoutet hat, darf mit keinerlei ..........

Oberon
Oberon melden

.... Zustimmung zu einem posting rechnen, denn - wer mutmaßlich eine andere Partei wählt, kann niemals recht haben. Extremismus pur!
* MEIN Fall ist Kern auch nicht.

neusiedlersee melden


Über Zustimmung freue ich mich, aber ich brauch sie nicht. Jede andere Meinung ist willkommen. Beschimpfungen oder Unterstellungen, die hier auch zeitweise vorkommen, berühren mich nicht.
Ob Sie recht haben, oberon, und man mich nun in diesem Forum nicht mögen wird, werden wir sehen. Ich habe jedenfalls einen breiten Rücken - und ich will niemanden überzeugen.

neusiedlersee melden


Andere Meinungen, in zivilisiertem Ton vorgetragen, bereichern das Geschreibe hier. Gerne lese ich etwa auch die Kommentare von higgs, mit deren Inhalt ich nicht immer übereinstimme. Aber es wär doch furchtbar fad und wohl auch unehrlich immer nur Zustimmung zu bekommen. Das wäre wie bei einem Boxer, dem der Trainer immer sagt, du bist der Beste, der Größte. Aber zuletzt verliert der immer.

Oberon
Oberon melden

Beschimpfungen und Beleidigungen gibt's hier öfter, aber so weit ich es mit verfolgt habe, sind SIE eher selten betroffen. Es sind immer die selben user, auf die man es abgesehen hat...

Bzgl. "breiten Rücken". Den habe ich nicht. Aber, auch wenn mich manchmal etwas trifft oder mir Nahe geht, es mich ärgert oder aus der Fassung bringt, ich möchte trotzdem alles in Echtzeit und ......

Oberon
Oberon melden

....ungefiltert mitkriegen, denn - Wurschtigkeit ist in meinem Verhaltensrepertoire nicht vorgesehen.
So, jetzt beende ich meine Ausführungen, sonst wird's noch zu "vertraut". :-)
Schönen Tag wünsche ich.

neusiedlersee melden



Eine Kunststoffphysignomie schaut uns entgegen. Das linke Auge, jenes zur Geisteswelt, verkniffen. Die hartenLippen fest zusammengepresst. Der rechte Mundwinkel zynisch hochegezogen. Ein Manager eben, der Österreichs Bundeskanzler sein will. Aber wollen wir einen solchen BK? Einen der aussieht als wäre er eine halbwegs gute Wachsfigur? Zum Fürchten. Was kommt jetzt mit ihm über uns?

giuseppeverdi melden

Bitte ein Bild von Ihnen zu veröffentlichen, damit wir darüber befinden können wie Sie auf uns wirken!

Oberon
Oberon melden

Sorry, dass ich mich einmische. ;-)
Wie ein Mensch privat wirkt, ist relativ egal, aber ein Politiker sollte eine gewisse Offenheit und Zugänglichkeit ausstrahlen, und das tut Kern definitiv nicht. Er hat eine äußerst sparsame Mimik und die wenige, die er auf dem Bild zeigt, hat er sich mühsam abgerungen.
Auch Mitterlehner liegt mir deswegen nicht, wobei man vom
Häupl kaum behaupten .........

Oberon
Oberon melden

.... kann, nicht in ihm "lesen" zu können.
Fazit: Pokerface nur am Poker-Tisch, ansonsten bitte nicht.

giuseppeverdi melden

Es ist Ihr gutes Recht sich hier einzumischen. Ich halte nur von Menschen nichts, die oberflächliche Fakten wie das Aussehen hernehmen um sich über einen Menschen, den sie noch nie getroffen haben, ein Meinung bilden. Von mir aus kann einem Menschen eine Dose aus der Wange wachsen. Wenn er charakterlich in Ordnung ist und auch in seinem Beruf fähig ist, dann soll mich das nicht stören.

giuseppeverdi melden

Ja und damit wir die Diskussion nicht verwässern hätte ich noch gerne gewusst, wie "neusiedlersee" aussieht, weil er sich herausnimmt, über Kern auf Grund eine Bildes zu urteilen. Also neusiedlersee bitte ein Bild von Ihnen!

Oberon
Oberon melden

Ich denke, der user meint nicht das Aussehen/Äußere an sich, denn da gibt es ja nicht viel auszusetzen!
Darf man Personen nur dann kritisieren, wenn man sie von Angesicht zu Angesicht kennt? WER von uns lernt denn schon Politiker kennen, und ehrlich gesagt, kann ich gerne darauf verzichten. :-)
Aber egal, lassen wir uns überraschen, was der user "neusiedlersee" schreibt.

giuseppeverdi melden

Ich weiß nicht "Oberon" lesen Sie nicht was da oben steht (Zitat Anfang) "Eine Kunststoffphysignomie schaut uns entgegen. Das linke Auge, jenes zur Geisteswelt, verkniffen. Die harten Lippen fest zusammengepresst. Der rechte Mundwinkel zynisch hochgezogen" (Zitat Ende) oder können Sie es nicht verkraften dass ein Anderer auch einmal recht hat?

Oberon
Oberon melden

Ich habe Ihnen lediglich MEINE Sicht der Dinge mitgeteilt, und dabei gibt es auch kein richtig oder falsch oder recht haben oder nicht. Auch habe ich Ihre Meinung nicht abgewertet. Das sollten Sie schon berücksichtigen.
Es ist halt so, dass mehrere Leute eine Person unterschiedlich beurteilen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich mit meinem posting ausdrücken. Schönen Tag noch!

giuseppeverdi melden

Sie haben geschrieben lieber Oberon, ohne zu wissen was "neusiedlersee" gemeint hat, dass er nicht das "Äußere/Aussehen" gemeint hat. Und ich habe geschrieben, dass er sehr wohl das "Äußere/Aussehen" gemeint hat und ich habe Sie dadurch auch nicht abgewertet stelle aber JETZT fest, dass Sie anscheinend nicht des sinnerfassenden Lesens mächtig sein dürften!

neusiedlersee melden


Geschätzte Kommentatoren, die Ihr Euch in meinem Namen duelliert: Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch ab 30 für sein Gesicht verantwortlich ist. Außer jeder Beurteilung stehen genet. od. krankhafte Abweichungen, nicht aber die von mir bei Kern aufgezeigten erworbenen. Lieber guiseppeverdi, es geht bei der Beurteilung einer Physignomie nicht um Schönheit od. kosmet. Aspekte.


neusiedlersee melden


Ich habe mir über Kern keine spez. Meinung gebildet, nur gefragt, was uns erwartet+dass ICH ihn, allgemein, zum Fürchten finde. Dass er, nicht nur auf diesem Foto, einer Wachsfigur mehr ähnelt als einem lebenden Menschen, das guiseppe, empfinde ICH so. Sie haben sich evtl. auch über Politiker auf Grund einer Psysiognomie ein „Bild“ gemacht, ohne die pers. zu kennen. Oder?


dieser Mensch

neusiedlersee melden


Lieber guiseppeverdi, meinen Computerkünsten gelingt es nicht ein Foto zu posten. So biete ich an, dies auf eine von Ihnen frei wählbare E-Mailadr. zu tun.
Sie dürfen meine Physignomie, in IHNEN zusagender Form beurteilen, kritisieren.
Eine Beschreibung, die wohl kaum nützt: männlich, Haare a.d.Haupt+und um den Mund.Augen blau, Körpergr. 183, Kopf 62, Lippen+Augen nicht verkniiffen.

neusiedlersee melden


Noch ein Schäuferl erlaube ich mir nachzulegen:
Ich hätte nicht gedacht, dass meine Gedanken über Herrn Kern, übrigens der Typ des zukünftigen Menschen, wie ich ihn schon 2008 beschrieben habe, solches Interesse finden würde.
Ein bissel zuviel der Ehre finde ich.


Oberon
Oberon melden

@neusiedlersee, es beruhigt mich ungemein, dass ich doch sinnerfassend lesen kann und Sie vollkommen richtig verstanden habe. :-)
Übrigens - ich sehe Ihre Beschreibung der Physiognomie genau wie Sie.

neusiedlersee melden


Es freut mich, oberon, wenn Sie meine Meinung zu Kern teilen. Ich habe Schwierigkeiten ihn mir als BK vorzustellen. Man wird ja sehen, ob meine Beurteilung stimmt. Ich befürchte nur, dass ich nicht recht habe und alles viel schlimmer ausgeht als ich es mir vorzustellen wage: Kern=BK, V.d.Bellen BP. Denn letzterer ist kaum zu verhindern. Das sage ich als Nichtanhänger der FPÖ aber Wähler Hofers.

Oberon
Oberon melden

Sollte V.d.Bellen tatsächlich BP werden, dann sehe ich mich schon mit Kopftuch durch die Gegend wandeln. Dagegen werde ich mich aber mit Händen und Füßen wehren.
So, und jetzt bastle ich mir mit meinen 2 linken Händen noch schnell eine Voodoo-Puppe. Die taufe ich dann Alexander. :-))
Anm.: Sie haben ein gutes Gspür für Politiker.

neusiedlersee melden


Vor dem Kopftuch brauchen Sie sich nicht zu fürchten. Meine Großmutter im Burgenland hat auch eines getragen. Zu Fürchten ist die grünfaschistoide Ideologie, die uns jetzt schon im Denken und Sprechen behindert. Ein V.d.B. kann diesen diktatorischen Einfluss fördern. Revolutionör ist er keiner. Doch wie wir erfahren haben schleichen sich kulturfremde Sitten und Bräuche schleichend ein.

neusiedlersee melden

Für den Lapsus oben erbitte ich Nachsicht.

Oberon
Oberon melden

Ich fürchte mich nicht vor dem Kopftuch, sondern die symbolische Bedeutung dieses Kleidungsstücks.
Was die Charakteristik von V.d.Bellen angeht, genau so sehe ich das auch. Er ist halt kein Freund der Österreicher, da kann er auf seine Plakate schreiben, was er will. Heimat schreiben und Heimat meinen, das sind zwei paar Schuhe.

neusiedlersee melden


Sie haben schon Recht mit dem Kopftuch. Es geht ja, wie Sie sagen, um deren Art+symb. Bedeutung. Die Tücheln der alten Frauen im Burgenland haben nichts mit den komplizierten Tücherkonstruktionen der einfältigen od. unterdrückten Frauen zu tun, die in unserer Kultur berechtigten Widerwillen auslösen und auf Ablehnung stoßen.

na BUMM.. der typ ist aber unsymphathisch.. boahhhh .. viel spaß am untergang SPÖ!

xillomirko melden

Übrigens , sein Blick auf diesem Foto gefällt mir gar nicht .
Hoffentlich täuscht dieser Eindruck. Schlechter als Faymann mit seiner Truppe (Ostermaier,Bures, Klug etc. ) kann es aber nicht werden.
Viel Glück und Freundschaft !!!

immerwieder melden

da wär ich mir nicht soooo sicher. aber wir werden sehen. solang nur heinisch-hosek die bühne des versauens verlässt und dafür nicht die wehsely kuh kommt......

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Kern diesen Job aus politischer Überzeugung (sprich Ideologie) übernommen hat.
Wie gleicht ihm die SPÖ den Einkommensverlust ( mehr als 50 %) aus ??? Welche Rückkehr- oder Jobgarantie gibt es von der SPÖ ???
Persönlich bin ich skeptisch mit Nadelstreif-Sozis - siehe Vranitzky.

strizzi1949

Mein Gott - wenn man die hier geposteten Ergüsse liest, muss man froh sein, dass keiner von diesen Postern hier ein wichtiges öffentliches Amt bekleidet!

steefi melden

@christian95:
ich weis ja nicht, warum sie so unbedingt einen Kurswechsel in der Regierung herbeiwünschen??
Sie haben ja den ganzen Tag Zeit, hier Ihrem Schwachsinn los zu werden, also müssen Sie Arbeitslos oder ein unberechtigter Frühpensionist sein, sonst würden sie mit einem anderen Niveau hier posten.
Also, warum wollen Sie einen Kurswechsel?

steefi melden

Der jetzige kommt Ihnen ja voll entgegen, da ja genau die von Ihnen so sehr herbeigewünschten Blauen solche Leute wie sie es sind los werden wollen.
Sie müßten ja Grün wählen!
Also, warum ??

Oberon
Oberon melden

@steefi, auch wenn christian95 arbeitslos sein sollte und daher viel Zeit zum posten hat, macht es SIE um nichts glaubwürdiger, wenn Sie ihn als Sozialschmarozer hinstellen. Das ist kein guter Stil.
ER wird zumindest nie persönlich, was man von IHNEN nicht sagen kann. Sie schießen mit Ihren Formulierungen oftmals weit übers Ziel hinaus und werden verbal untergriffig. WO lernt man nur, so mit....

Oberon
Oberon melden

.... Menschen umzugehen?!

Gabe Hcuod
Gabe Hcuod melden

Oberon, von Gestalten wie dir selbstverständlich, von christian95/xillomirko, dem lächerlichen "parteilos", Walter00 etc. Ihr seid die hasserfülltesten und primitivsten Dauerkommentatoren und gleichzeitig die weinerlichsten Möchtegernopfer die sich im Internet lächerlich machen.

steefi melden

@Gabe Hcuod:
vielen Dank für Ihr Posting, meine Worte!
Eins will ich aber schon klarstellen, ich will hier sicherlich keinen schuldlos gewordenen Arbeitslosen oder Frühpensionist diffamieren, aber auf gewisse Typen, eben wie christann95 und CO passt meine Aussage-pasta

Oberon
Oberon melden

@steefi, sehen Sie, mir geht es genau so. Ich kann mich auch nur schwer mit gewissen "Typen" hier arrangieren, die bei anderer Meinung verbal sofort in die unterste Schublade greifen. Da gehören SIE beide dazu. Schönen Abend wünsche ich, und -ein bisschen weniger Extremismus könnte euch nicht schaden. In diesem Sinne... :-)

parteilos melden

Nur weil man Zeit zum Posten hat ist man arbeitslos? Sicher! Und weil die Erde ein Kugel ist, sind Ecken rund....Gabe heute schon geweint?

Gabe Hcuod
Gabe Hcuod melden

parteilos: "Und weil die Erde ein Kugel ist, sind Ecken rund"
Ich weine nur um die deutsche Sprache, die du bei jedem einzelnen deiner Kommentare systematisch vergewaltigst.

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Na ja, die ÖBB ist für mich genauso verstaubt wie die Monarchie. Von einem modernen Tranportmittel weit entfernt. Was soll ich da von einem Manager halten, der von dort kommt? Außerdem sehe ich in seinem Werdegang keine Privatwirtschaft. Dann ist jede Behörde eine Privatwirtschaft, deren Kosten ja auch der Steuerzahler deckt. Aber eine Alternative in der FPÖ sehe ich nicht.

strizzi1949
strizzi1949 melden

Was wäre Ihrer Meinung nach ein moderneres öffentliches Verkehrsmittel, als die ÖBB? Wenn Sie schon motzen, dann bringen Sie auch gleich eine Alternative!

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Z.B. der TGV in Frankreich! Versuchen sie doch einmal eine Fahrplanauskunft jetzt zu bekommen - 16:30 h - geht nicht. Die Verbindung von Bregenz nach Wien ist in den letzten 35 Jahren nicht viel schneller geworden. Abgesehen davon,dass die ÖBB nach wie vor auf der Tasche der Steuerzahler liegt.

Oliver-Berg
Oliver-Berg melden

Kleine Quizfrage, an RobOtter,

wenn eine Unternehmen vom Staat statt 3,7 Mrd € Staatszuschuss jährlich 5,5 Mrd € Staatszuschuss jährlich auszahlen lässt und dafür in der Bilanz dann einen Gewinn von 117 Mio € ausweist, wer hat dann die Zeche bezahlt. Lösung: Der Steuerzahler. Soviel zur Managementleistung von Herrn Dr. Kern.

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Schließlich verdanken wir das Hypo-Desaster Jörg Haider und Co. Sie gehören alle derselben Kaste der geldgeilen Nehmer an. Dass Kern bei 2 Jobwechseln Einkommensverluste hingenommen hat, imponiert mir ohne Details gar nicht. "Verdient" hat er wahrscheinlich sowieso nichts.

gerhard gugelhupf melden

ÖBB bekam 600 Mio€ für gemeinwirtschaftliche Leistungsverträge (=bestellte Leistungen) und ~1.1Mrd für Ausbau/Wartung Infrastruktur (2Mrd inv. ÖBB allein/Jahr in Tunnel&Hochleistungsstrecken). Unter Kern Sanierung des stark defizitären Personenverkehrs und ÖBB Vermögenssteigerung auf über 22Mrd €. Niedrige Strom&Dieselpreis kam aber auch entgegen,

Der gleiche Parteihansl, muss erst für das "VOLK" etwas leisten! Österreich ist ein Desaster, Flüchtlinge, Asylanten,tägliche Kriminalität, (erst gestern bei meinem Sohn in Graz eingebrochen)keine ASicherheit mehr , Ausländer nehmen unsere Jobs weg, Mindestsicherung ein Witz usw.

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