Spatzen schlagen zurück

Produzent sei "Spatzenjudas" und tätigte Aussagen "aus persönlichem Kapitalbedarf"

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Schlager-Skandal - Spatzen schlagen zurück

"Eine Mixtur aus gekränkter Eitelkeit und persönlichem Kapitalbedarf" habe den nunmehrigen "Spatzenjudas" zu seiner Attacke bewogen, spekuliert Manager Helmut W. Brossmann in einer Presseerklärung.

"Ich habe jetzt sogar gehört, dass seine eigene Mutter sagt: Er spinnt, er ist verrückt", so der Sänger der Südtiroler Schunkel-Musiker, Norbert Rier, in der ORF-Sendung "heute mittag".

Alles echt auf der Bühne

Es stimme zwar, dass die Kastelruther Spatzen aus Zeitgründen die Studioaufnahmen professionellen Musikern überlassen hätten. Allerdings seien in den CD-Booklets stets alle Studiomusiker und zusätzliche Stimmen angeführt, betont Manager Brossmann. Produzent Widemair selbst habe dieses Verfahren vehement durchgesetzt, nachdem die ersten Alben noch von den Kastelruther Spatzen selbst eingespielt worden seien. Auf der Bühne sei allerdings alles echt, betonte Rier im ORF.

Kommentare

Naja, ich brauch die Spatzen auch nicht unbedingt, aber deshalb schimpf ich auch nicht über sie. Andererseits, wenn ich Marillenmarmelade haben will, erwarte ich, dass sie aus Marillen gemacht ist, nicht jedoch, dass nur 2% Marillen drin sind. Heute muss der Lebensmittelhersteller das sehr genau deklarieren. Wenn in einer verschweissten CD, die ich im Shop ja nicht öffenen kann, drinsteht, dass Studiomusiker und nicht die echte Band gespielt hat, dann fühl ich mich schon verarscht - besonders bei den CD-Preisen...

jeder liebt den Verrat, keiner den Verräter. Die Spatzen werden morgen auch noch ihre Fan's haben, den schwindlichen Produzenten wird übermorgen keiner mehr kennen und - vor allem - wird keiner mehr mit ihm zusammen arbeiten wollen.

derpradler

Kann sowieso nicht verstehen was die Leute an den Spatzen finden. Der Gesang ist schrecklich und teiweise peinlich!

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