Bill Gates:
Jobs, die besser als Uni sind

Studienabbrecher? Für den reichsten Mann der Welt eine attraktive Entscheidung.

1975 warf Bill Gates auf der Harvard-Universität das Handtuch, um Microsoft zu gründen. Der heute 61-Jährige würde es wieder tun, aber um dann in einem ganz anderen Bereich zu arbeiten.

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Jobs, die besser als Uni sind © Bild: AFP

Es ist schon eine Weile her, dass der Microsoft-Gründer Bill Gates die "Unibank" gedrückt hat. 1973 ging der heute 61-Jährige an die Elite-Universität Harvard, um sie zwei Jahre später zu verlassen. Ohne Abschluss, aber dafür mit einer lukrativen Geschäftsidee. Bill Gates kann heute rund 80 Milliarden Euro sein Eigen nennen und gilt als reichster Mann der Welt.

Wenig verwunderlich, dass Gates seinen Schritt nicht bereut und ihn auch wiederholen würde. Dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" verriet er, für welche Jobs er heutzutage die Uni hinschmeißen würde. Ohne dabei aber die Bedeutung von Bildung zu schmälern.

Künstliche Intelligenz

Wenn er sich wieder für die Computer-Industrie entscheiden sollte, dann wäre sicher das Gebiet der künstlichen Intelligenz spannend, so Gates. Als Beispiel nannte er das Google Projekt "DeepMind". Im Bereich Künstliche Intelligenz sieht Gates viel Potenzial: "Die Fähigkeit solcher Systeme Dinge zu lesen und zu verstehen wird phänomenal sein."

Energie

Verlässlich, günstig und sauber - das ist die Zukunft der Energie, so Gates. Erneuerbare Energie sei wichtiger denn je. Diese Ansicht teilt er auch mit dem Elektroauto-Pionier Elon Musk. Gemeinsam mit Musk hat Gates auch schon nachgedacht, die Probleme der Energiegewinnung anzugehen und Lösungen und Wege zu finden, unabhängig von den Rohstoffen der Erde zu werden.

Biotech

Dass Bill Gates für den Bereich Biologie und Medizin großes Interesse hegt, ist bekannt. Gemeinsam mit seiner Frau Melinda, gründete er die Privatstiftung "Gates Foundation", die sich auf Entwicklung und Gesundheit spezialisiert hat. Der Milliardär ist auch überzeugt davon, dass sich der Bereich der Biowissenschaften schneller denn je entwickelt. Vor allem Impfungen und Eingriffe in die DNS eines Menschen begeistern ihn.

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