Für die Fashion Week verwandelte Lagerfeld das Grand Palais in eine stilechte Pariser Brasserie - mit roten Bänken, Bistrotischen, Holzeinbauten, einer Bar und livrierten Kellnern. Während an die Models am Ende der Schau Getränke verteilt wurden, gab es für den Kellner ein Küsschen - und zwar von keiner Geringeren als Cara Delevigne.
Es wird weicher und weiblicher
Doch nun zum eigentlichen Hauptdarsteller der Show: der Mode! Es wird weicher und weiblicher, die Schnitte schwingender, die Stoffe verzierter. Die "Oversize"-Mode mit ihren übergroßen Mänteln aber bleibt.
Lagerfelds urfranzösischer Look
Aus leicht in die Breite gezogenen Silhouetten formte Karl Lagerfeld einen urfranzösischen Look: Mit locker hochgesteckten Frisuren und viel Schmuck trippelten die Models auf halbhohen Slingpumps daher - in schmalen Röcken zu kostbar gefertigten Parkajacken oder dicken Wollmänteln mit hohem Kragen.
An einer Cabanjacke mit Fischgrätmuster waren flattrige Ärmel aus Federn und Fransen befestigt.
Facettenreicher Chanel-Tweed
Den typischen Chanel-Tweed machte Lagerfeld in zahlreichen Varianten auf: bestickt, mit Glitzerfäden durchwirkt, mit Stepp kombiniert und in vielen Farbnuancen.
Am Ende der Schau machten es sich die Models an Bistrotischen gemütlich, so dass Lagerfeld auf dem Laufsteg zunächst alleine blieb.