Othmar Karas: "Die FPÖ
braucht immer Schuldige"

Der ÖVP-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Othmar Karas, nimmt die Attacken der FPÖ auf seine Person quasi als Auszeichnung: "Die FPÖ, so sind die halt", sagte Karas in der "ZiB2" des ORF am Donnerstagabend. "Die FPÖ braucht immer Schuldige, immer neue Feindbilder - und dass sie mich als Feindbild, als den Schuldigen gewähnt haben, zeigt ja, dass ich ihr Herauforderer bin."

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Einmal mehr betonte Karas, dass er auf EU-Ebene nichts mit der FPÖ zu tun habe: "Ja, ich bin in Europa mit der FPÖ in keiner Koalition." Auch würden die Freiheitlichen auf EU-Ebene ein anderes Profil als in Österreich haben: "Die FPÖ hat in Europa ein sehr klares anderes Gesicht als in der Bundesregierung." So liege die Partei etwa "im Bett" mit "den Salvinis", mit "der Frau Le Pen, die die EU als Ganzes infrage stellt", aber auch mit der AfD, so die Kritik Karas.

»Diese Angriffe der FPÖ richten sich von selbst, sie stärken mich in Wahrheit«

Der Frage, ob er sich angesichts der persönlichen Angriffe der FPÖ gegen ihn nicht mehr Rückhalt von ÖVP-Chef Sebastian Kurz erwarten würde, wich Karas aus: "Diese Angriffe der FPÖ richten sich von selbst, sie stärken mich in Wahrheit", denn der Wähler würde so sehen, dass er ein "sehr klares Profil" habe, sagte der EU-Mandatar.

Karas: "Mein Fokus ist ..."

Angesprochen auf unterschiedliche Meinungen innerhalb der ÖVP, vor allem zum Thema Migration oder etwa bei der Frage der Indexierung der Familienbeihilfe, wo Karas einen deutlich anderen Standpunkt als die Bundes-ÖVP vertritt, sagte der ÖVP-Spitzenkandidat: "Mein Fokus ist: Ich bin der Koalitionspartner der Bürgerinnen und Bürger, ich bin einer, der sich die Zukunft zum Freund machen will." Die EU habe das Motto "in Vielfalt geeint". "Ich will so gestärkt aus der Wahl herausgehen, dass ich mein Team einen kann", meinte der langjährige Europapolitiker.

Kommentare

Norbert Steger war zu allen Zeiten dafür bekannt (viele sagen "berüchtigt"), auszurasten und sich neben sich selbst und jeden Anstand zu stellen. Vor allem(meist jüngere) Frauen können darüber ganze Arien singen.
Wie anders wäre es zu erklären, dass fast tagtäglch Parteikameraden Dr. Steger als rechtsradikal enttarnt werden - aber statt sich zu genieren wird der Aufdecker angepatzt.>Typisch FPÖ

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