Sebastian Kurz: "Outfits rauslegen? Schaffe ich selbst!"

Zieht sich Bundeskanzler Sebastian Kurz eigentlich selbst an, kann er kochen und war er schon immer "so konservativ"?

von Kanzler privat - Sebastian Kurz: "Outfits rauslegen? Schaffe ich selbst!" © Bild: JOE KLAMAR / AFP

Bundeskanzler Sebastian Kurz ist zurzeit zu Besuch in Deutschland und traf dort unter anderem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der ÖVP-Chef hatte zudem einen Auftritt im Studio des Senders Sat.1. Dort sprach der 33-Jährige im Frühstücksfernsehen über seine Arbeit und sein Privatleben.

Was die Körpersprache über Sebastian Kurz verrät

Der Job als Bundeskanzler sei "nicht sonderlich anstrengend", so Kurz auf die Frage der Moderatorin. Er glaube, dass "reden und gleichzeitig Kaiserschmarrn machen schwieriger" sei, schmunzelt Kurz und blickt mit gefalteten Händen zur Moderatorin, die den Kaiserschmarrn anzuckert. "Es ist vielmehr eine Freude, für Österreich arbeiten zu dürfen", so Kurz; der Kaiserschmarrn ist fertig.

»Koche nicht sonderlich gut«

Selber kochen, das liegt dem Bundeskanzler nicht - "ganz, ganz selten koche ich und nicht sonderlich gut". Wenn im Hause Kurz Essen bestellt wird, dann ist das Pizza. Aber so wirklich zuhause ist er selten; er hat ja viel zu tun. Sonntags trifft man den Kanzler zum gemeinsamen Essen an ...

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Und auf Partys? Wie war das in seiner Jugendzeit, will man bei Sat.1 wissen. Ist der junge Sebastian dann auch mit Schlips auf die Partys gegangen oder wurde er gar nicht erst eingeladen? "Ich war keiner, der mit Schlips in die Schule gegangen ist, und ich war auf den Partys, wo solche Menschen nicht eingeladen wurden", so Kurz.

Sonderlich konservativ ist Herr Kurz übrigens nicht, wie er betont, vielmehr "christlich sozial und liberal."

So verbringt Kurz seine freie Zeit

Nun geht es hinüber zu einem "kleinen Männermoment", wie der Moderator das Gespräch mit dem Kanzler einleitet. Man möchte wissen, was Sebastian Kurz macht, um sich von seinem anstrengenden Job zu erholen. "Ich gehe mit Freunden was trinken, verbringe Zeit mit meiner Familie oder mache Sport", sagt Kurz. Davor betont er aber noch, dass nicht nur er einen anstrengenden Job hat: "Ich glaube, die meisten Mitte-30-Jährigen liegen nicht den ganzen Tag faul auf der Couch herum."

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Der Moderator greift zum Handy. Er habe recherchiert ... auf dem Instagram-Account des Kanzlers. "Warum folgen Sie dem Hollywood-Star Emma Watson?" Kurz ist kurz irritiert. Das wüsste er nicht, "vielleicht eine Vorliebe von einem meiner Mitarbeiter".

Kurz zieht sich selbst an

Nachdem dann auch geklärt wurde, dass der Kanzler ein riesen Hunde-Fan sei, ging es ans Eingemachte. "Wer legt Ihre Outfits raus? Macht das die Frau oder Sie selbst?" - frech gefragt. Auf diese "interessante Frage, die mich auch sehr interessiert", wie die Moderatorin nachhakt, antwortet Kurz: "Das schaff' ich selbst, das ist auch nicht sonderlich kompliziert. Es ist ja auch fast immer ein blauer Anzug und ein weißes Hemd. Das war es auch schon."

Was kommt nach der Politik?

Kurzer Abstecher zur Frisur - "Sie haben immer so schöne Haare!" -, dann zur Karriere: Was soll denn da noch kommen, Herr Kurz? "Brilliante Leistung, mit 27 Jahren schon Minister, jetzt Bundeskanzler ... und dann?" "Ich lass mich überraschen", sagt Kurz.

Es wird sicherlich eine Zeit nach der Politik kommen, so der Regierungschef, und dann hoffe er "dass es wieder interessant ist".

Den Kaiserschmarrn lässt Kurz dann aber unangetastet.

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