Frau Kampusch, Sie bringen unter dem Namen "Fiore" - zu Deutsch Blume - eine selbst designte Schmuckkollektion auf den Markt. Worum geht es Ihnen dabei?
Zentraler Blickfang bei fast allen Stücken ist mein ganz persönliches Symbol: Es besteht aus einer Blume, deren Stängel zwar einen Knick hat, aber dann nichtsdestotrotz in einem Schwung steil nach oben führt. Das soll einerseits ein "N" für Natascha symbolisieren, andererseits aber bedeuten, dass durch meine Gefangenschaft ein Knick verursacht wurde -dass es dann aber dennoch wieder mit mir bergauf ging und letztendlich auch die Blume zu blühen begonnen hat.
Wie kamen Sie auf "Fiore"?
Das Ganze sollte eine gewisse italienische Note bekommen, sollte diesen ganz speziellen Mailand-Touch haben.
Wie stellen Sie sich die prototypische Trägerin Ihres Schmuckes vor?
Ursprünglich dachte ich, dass es so dieser Alyssa-Milano-Typ sein sollte, vielseitig und unabhängig. Doch mittlerweile denke ich da nicht mehr so eng: Meinen Schmuck können dreizehnjährige Mädchen ebenso tragen wie 80-Jährige Damen.
Sie haben Ihre Gefangenschaft überlebt und betätigen sich jetzt künstlerisch...
Man könnte also durchaus sagen, dass ich eine Überlebenskünstlerin bin.
Das komplette Interview mit Natascha Kampusch können Sie in der aktuellen Printausgabe von News (Nr. 33/2017) nachlesen!