SPÖ laut Umfrage mit
44 Prozent weit vorne

Laut Umfrage liegt die FPÖ mit 24 Prozent am zweiten Platz

Die Landtagswahl in Kärnten wird einen klaren Sieger bringen, geht man von den Zahlen einer Umfrage des OGM-Instituts, die am Donnerstag von der "Kleinen Zeitung" veröffentlicht worden ist, aus. Demnach ist die SPÖ mit 44 Prozent weit vorne, die FPÖ käme mit 24 Prozent auf den zweiten Platz, vor der ÖVP mit 18 Prozent. Die Grünen liegen bei zwei bis drei Prozent und wären nicht mehr im Landtag.

von
Kärnten-Wahl - SPÖ laut Umfrage mit
44 Prozent weit vorne

Die SPÖ käme laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer an die absolute Mandatsmehrheit heran, sollte es keine der kleinen Parteien in den Landtag schaffen. Und das wäre laut den Umfragezahlen ein durchaus mögliches Szenario. Denn das Team Kärnten mit Gerhard Köfer liegt bei fünf Prozent, die NEOS kommen auf vier bis fünf Prozent, beide müssen also zittern. Für die Grünen ist der Zug nach dieser Umfrage abgefahren, Bachmayer spricht in der "Kleinen Zeitung" von einer Selbstauflösung der Partei. Die Hürde für den Einzug in den Landtag liegt in Kärnten bei fünf Prozent.

Freiheitlichen gewinnen deutlich dazu

Die Freiheitlichen gewinnen nach dieser Umfrage zwar deutlich dazu - vor allem im Vergleich zum katastrophalen Ergebnis von 2013 - erhalten aber derzeit keinen positiven Schub von der Bundespartei. Das ist laut OGM bei der ÖVP anders, deren Abschneiden mit "starkem Rückenwind aus Wien" erklärt wird. Die Kleinparteien, vom BZÖ bis zu den Kommunisten, sind bedeutungslos, sie kommen alle zusammen auf gerade einmal zwei Prozent.

Eindeutig fällt die abgefragte Direktwahl des Landeshauptmannes aus. In der Realität nicht möglich, würden sich im Fall des Falles 56 Prozent für SPÖ-Titelverteidiger Peter Kaiser aussprechen. FPÖ-Frontmann Gernot Darmann liegt mit 19 Prozent deutlich unter dem Ergebnis seiner Partei, ebenso wie ÖVP-Obmann Christian Benger, den sieben Prozent als Regierungschef wählen würden. Rolf Holub von den Grünen käme auf lediglich ein Prozent, Gerhard Köfer hingegen auf zehn. Und Markus Unterdorfer-Morgenstern, Spitzenkandidat der NEOS, schaffte immerhin drei Prozent.

Die Schwankungsbreite der Umfrage wird mit plus-minus 3,6 Prozent angegeben, 786 Interviews wurden von 14. bis 20. Februar geführt. Und immerhin 25 Prozent der Befragten sind noch unentschlossen.

Kommentare