Hochschwangere getötet: Mann "dringend tatverdächtig"

Untersuchungshaft beantragt

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat am Montag die Untersuchungshaft für einen 35-jährigen Österreicher beantragt. Er sei "dringend tatverdächtig", in der Nacht auf Samstag eine hochschwangere Kärntnerin getötet zu haben, sagte Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Behörde, auf APA-Anfrage.

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Kärnten - Hochschwangere getötet: Mann "dringend tatverdächtig"

Geständig sei der Mann bisher nicht, "die genauen Umstände sind noch nicht geklärt, es muss noch relativ viel erhoben werden", sagte die Staatsanwältin. "Aber der dringende Tatverdacht gegen ihn ist gegeben." Bis zur Klärung des Sachverhalts werde das Obduktionsergebnis und die Todesursache voraussichtlich nicht öffentlich gemacht.

Bei dem 35 Jahre alten Mann, der für den gewaltsamen Tod einer hochschwangeren Kärntnerin als "dringend tatverdächtig" gilt, könnte es sich um den Vater ihres ungeborenen Kindes handeln. Wie Staatsanwaltschafts-Sprecherin Tina Frimmel-Hesse zur APA sagte, soll ein DNA-Abgleich Gewissheit bringen.

Der Verdächtige sei nach vorläufigem Stand ein Bekannter des Opfers gewesen. Trotz der Fortschritte in dem Fall betonte die Staatsanwältin, dass noch "umfangreich ermittelt" werde. Angesprochen auf mögliche weitere Verdächtige meinte sie: "Man muss noch in alle Richtungen weiter ermitteln."

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