Jennifer Aniston: Ihr Leben, ihre Karriere, ihre Lieben

Glück im Beruf, Pech in der Liebe: Das Leben des "Friends"-Stars weist zwei konträre Facetten auf

Jennifer Aniston spielte "Rachel Green" in "Friends". Dadurch wurde sie zum Superstar in Hollywood und ist es bis heute. Doch das Liebesglück schien damit nicht mithalten zu wollen. Auch wenn es durch ihre Ehe mit Brad Pitt anfangs so scheinen wollte...

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    Bild 1 von 40 © Bild: Getty

    Jennifer Aniston

    Jennifer Aniston in jungen Jahren 1992.

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    Jennifer Aniston

    1996. Sie ist in Los Angeles geboren, lebte aber später mit ihrer Mutter in New York.

  • Name: Jennifer Joanna Aniston
  • Geboren am: 11. Februar 1969 in Los Angeles
  • Eltern: John Aniston (geboren als Yannis Anastassakis) und Nancy Dow
  • Größe: 1,64 Meter
  • Geschwister: Halbbruder John Melick und Halbbruder Alex Aniston
  • Verheiratet: Mit Brad Pitt von 2000 bis 2005 und mit Justin Theroux von 2015 bis 2017

Jennifer Aniston ist eine der erfolgreichsten Hollywood-Stars der letzten Jahre. Sie startete durch als Rachel Green in dem TV-Hit „Friends“ und sorgte dieses Jahr mit ihrem Eintritt bei Instagram sogar für einen Absturz der Plattform. Doch das Glück, das den Superstar beruflich verfolgt, scheint ihr in Liebesdingen nicht so hold zu sein.

Ihre Eltern

Geboren ist Jennifer Aniston in Los Angeles als Tochter des auf Kreta geborenen Schauspielers Yannis Anastassakis, der als Kind in die USA emigrierte und dort seinen Namen offiziell ändern ließ in John Aniston, sowie der Schauspielerin und des Models Nancy Dow, die 2016 verstarb. Beste Voraussetzungen also für Jennifer Aniston also, um ebenfalls in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten und auch eine Schauspiel-Karriere anzustreben.

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© 2003 Getty Images Jennifer Anistons Vater John Aniston wurde als Yannis Anastassakis in Griechenland geboren

Scheidungskind

Doch bevor es soweit war lebte Aniston noch mit ihrer Familie eine Jahr in Griechenland. Als sie neun Jahre alt war ließen sich die Eltern scheiden, Jennifer zog mit ihrer Mutter nach New York, der Vater ging zurück nach Los Angeles. Bereits in der Schule spielte sie Theater und im Alter von elf Jahren wurde sogar eines ihrer Gemälde im New Yorker Metropolitan Museum of Art ausgestellt. Ihren Schulabschluss machte sie an der „LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts“. Danach jobbte sie jedoch erst mal als Kellnerin und Fahrradkurierin, da die Engagements, die sie hatte, nicht den Lebensunterhalt finanzieren konnten.

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Das Schicksalsjahr mit "Friends"

Vielleicht war es auch erster Nebenjob, der sie optimal auf ihre große Rolle vorbereitete? Denn 1994 war ihr Schicksalsjahr. Sie wurde – obwohl sie für die Rolle der Monica Geller vorsprach – für die Rolle, die ihr Leben verändern sollte, jene der Rachel Green in der Erfolgsserie „Friends“ gecastet. Der Jackpot. Die Serie über die sechs Freunde in New York City wurde rasch zum Mega-Erfolg – und Aniston nicht nur zum Mega-Star, sondern auch zur Mode-Ikone.

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© Getty Die sechs "Friends": Lisa Kudrow als Phoebe, Matthew Perry als Chandler, Jennifer Aniston als Rachel, David Schwimmer als Ross, Courtney Cox als Moncia und Matt LeBlanc als Joey

Alle wollen wie "Rachel" sein

Weltweit wollten Frauen aussehen wie „Rachel“ bzw. vor allem ihre Frisur der ersten und zweiten Staffel haben. Dieser wurden zahlreiche Artikel in Modemagazinen gewidmet und sie bekam mit „The Rachel“ auch einen eigenen Namen. Aniston selbst gestand Jahre später, dass ihr die Frisur selbst nicht einmal gefiel.

Aniston "the Rachel"
© Getty "The Rachel": Tausende Frauen wollten diese Frisur haben

Karriere nach "Friends"

Ganze zehn Jahre lang lief „Friends“, am 6. Mai 2004 wurde die letzte Folge der Erfolgsserie ausgestrahlt. Doch auch wenn die Serie zu Ende ging, Anistons Karriere setzte sich auf der großen Leinwand fort und war in vielen erfolgreichen Kassenschlagern zu sehen, fast immer handelte es sich um romantische Komödien. Allein ihre fünf erfolgreichsten Filme spielten ganze 700 Millionen US-Dollar ein. Damit rangierte sie zweitweise auch auf der „Forbes“-Liste der bestverdienenden Schauspielerinnen auch vor ihrer großen Kontrahentin Angelina Jolie.

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Jennifer Anistons erfolgreichste Filme(*):

Glück im Beruf, Pech in der Liebe?

Vielleicht auch eine kleine Genugtuung für Aniston? Immerhin war es Jolie, die dem totalen Glück Anistons Abbruch verschaffte. Denn Jennifer Aniston war während ihres „Friends“-Höhenflugs auch noch mit dem wohl begehrtesten Frauenschwarm dieser Zeit, Brat Pitt, verheiratet. Die Beziehung zerbrach jedoch Anfang 2005 und die Ehe wurde im Oktober 2005 geschieden. Im Jahr davor hatte der Schauspieler am Set zu „Mr & Mrs Smith“ Angelina Jolie kennen- und lieben gelernt.

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Ihre ersten Freunde

Seit jeher beschäftigt und füllt Anistons Liebesleben auch die Klatschpresse. Und dieses zeigte eine auffällige Tendenz: Aniston war auffällig oft mit Männern liiert, die sie am Set kennenlernte. So war sie vor ihrer Beziehung mit Brad Pitt mit Charlie Schlatter, ihrem Serienpartner aus Ferrus Bueller ein Paar sowie mit ihrem Schauspielkollegen Tate Donovan. Noch bevor ihre Scheidung mit Brad Pitt durch war, verliebte sie sich in ihren Filmpartner aus „Trennung mit Hindernissen“ im Sommer 2005, Vince Vaughn. Ein bisschen mehr als ein Jahr hielt die Beziehung.

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© Getty Sie waren einst das Hollywood-Traumpaar: Aniston und Pitt

Die zweite Ehe

Danach folgte mit dem Musiker John Mayer ein Nicht-Schauspieler. 2011 lernte sie dann ihren zweiten Mann, Justin Theroux kennen, den sie erneut am Filmset, nämlich jenem von „Wanderlust – Der Trip ihres Lebens“ kennenlernte. 2015 gab sie ihm das Ja-Wort, doch auch diese Ehe hielt nicht allzu lange, im Dezember 2017 trennte sich das Paar.

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Abrechnung mit Klatschpresse

Während all dieser Beziehungen und kleineren Affären wurde Aniston immer wieder eine Schwangerschaft angedichtet und genauso spekuliert, warum sie noch kein Kind habe, bis es der Schauspielerin 2016 reichte und ihrem Ärger über das Frauenbild in einem offenen Brief freiem Lauf ließ. So schrieb sie, Frauen würden zu Objekten gemacht, die entweder „schwanger oder fett“ seien. Dabei „sind wir [Frauen] vollkommen und zwar völlig unabhängig davon, ob wir einen Partner haben oder nicht, oder ob wir Kinder haben oder nicht. Und in Bezug auf unseren Körper entscheiden auch nur wir selbst darüber, was wir schön finden“, schrieb sie – wohl auch in Anlehnung an die #MeToo-Debatte, eine Debatte, die ihrer Meinung nach „längst überfällig war“, auch wenn sie ihre Zeit im Filmbusiness als „ziemlich leichte Zeit“ beschrieb.

Ihre Konstante im Leben

Mag auch ihr Liebesleben turbulent sein, so gibt es doch zumindest eine Konstante im Leben der Schauspielerin, nämlich die „Friends“, mit denen sie wohl trotz noch so erfolgreicher Filmrollen wohl immer untrennbar verbunden ist und ganz speziell ihre Freundschaft mit Courtney Cox, die Darstellerin der Monica Geller aus „Friends“ – und beste Freundin von Rachel. So ist Aniston auch Patentante von Cox‘ Tochter. Und es war auch ein Foto der alten Freundestruppe, das Aniston im Oktober 2019 zu ihrem Einstieg auf Instagram postete –und dafür fast 15 Millionen „Gefällt mir“-Markierungen erhielt, ein Rekord, der das Netzwerk sogar kurzfristig lahm legte.

Literaturtipp:

Das Buch schrieb Anistons Mutter Nancy Aniston:

Das Buch erhalten Sie hier. (*)

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