Der neue Grand Cherokee im Test

Bei all der Ausstattung verigsst man fast, dass es sich um einen Offrader handelt

Summit, auf Deutsch "Gipfel", mag beim neuen Grand Cherokee definitiv auf die Ausstattung zutreffen: Sitzbelüftung, Lenkradheizung, Ledersitze, Einparkhilfe, 825-Watt-Sound, Panorama-Glasdach, Navigationssystem gefällig? Alles und noch mehr inklusive. Das hat aber auch seinen Preis.

von Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD Summit © Bild: Autorevue/Andreas Riedmann

77.000 Euro, um genau zu sein, geschenkt ist also nichts. Der Grand Cherokee wurde einer Überarbeitung ausgesetzt, die nach Faceliftmanier Kühlergrill und Materialien im Innenraum veränderte. Ein riesiger Touchscreen und darunter haptisch freundliche Tasten und Drehregler bilden die gut bedienbare Kommandozentrale. Technisches Herzstück wäre für unseren Dreiliterdiesel die Achtgang-Automatik, die fein und sanft schaltet, beim Losfahren aber etwas zu hoch drehen lässt, was unkultiviertes, nervöses Brummen zur Folge hat.

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD Summit
© Autorevue/Andreas Riedmann

Ist die Fuhre aber einmal im Schwung, gleitet sie schön dahin, leise und kraftvoll. Wanken, Nicken, Einknicken sind so, wie man es von einem Auto dieser Höhenordnung erwarten muss. Und natürlich: Dass da 2500 Kilo Leergewicht bewegt werden, ist praktisch immer spürbar. Ist oft aber auch ein gutes Gefühl.

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD Summit
© Autorevue/Andreas Riedmann

Ein ernstzunehmender Off-Roader

Was man gerne fast vergisst: Der Grand Cherokee ist ein halbwegs ernst zu nehmender Offroader mit sperrbarem Mitteldifferenzial, Geländeuntersetzung sowie Selec-Terrain-Assistenz­System für diverse Untergrundarten und einer fünffach höhenverstellbaren Luftfederung, was alles zusammen, wenn’s schon nichts nutzt, auch nicht schaden kann.

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD Summit
© Autorevue/Andreas Riedmann

Vielen Dank an dieser Stelle an die Kollegen der autorevue.at!

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