Isabella Großschopf in bester Gesellschaft: Mit Karl Heinz Grasser bei der Kopfwäsche

Der Ex-Finanzminister ganz in Jimmy-Lässig-Manier

Isabella Großschopf in bester Gesellschaft: Mit Karl Heinz Grasser bei der Kopfwäsche © Bild: NEWS/Ricardo Herrgott

Julius Meinl hatte eben seine erste Nacht im Knast hinter sich, da ließ sich Karl-Heinz Grasser den Kopf anderweitig waschen. Beim Friseur im noblen Wiener Palais Kinsky nämlich. Ganz in Jimmy-Lässig-Manier – Jeans, hellblaues Hemd, alles Ton in Ton mit seinen Augen, und mit einer Dose Red Bull vor sich. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich neben ihm saß. Und das Bild, das ich plötzlich im Kopf hatte, passte nicht mit dem zusammen, was sich da gerade vor meinen Augen abspielte. Während ich mir also den Julius winselnd und ungescheitelt auf 12 m2 in der Josefstadt vorstellte, ließ sich KHG Kopf und Hände gleichzeitig massieren. Hmmmm! Ist das feiiiin!
Er schnurrte und gurrte und scherzte und überhaupt – pipifein gelaunt war er, der KHG. Auf meine Frage, was er denn so dazu sagt, dass der Meinl jetzt im Häf’n und so … meinte er, dass das natürlich alles ein Wahnsinn sei. Eh, sagte ich. Und fragte trotzdem, warum. Und jetzt kommt’s. „Na, ein Mann mit seinem Lebensstil … im Gefängnis … das muss schon ein Wahnsinn dort für ihn sein.“ Ich musste schlucken. Gut, aber darum geht’s jetzt nicht, oder? Na ja, schon. Weil er sitzt ja völlig schuldlos, gab sich Grasser überzeugt wie eh und je. Ob ihm selbst das vielleicht auch passieren könnte, wollte ich noch schnell wissen. Nein. Damit habe er selbst nichts zu tun. Sagte er, und warf sein Haar zurück. Übrigens: Das picksüße Zeug in der Dose, das er ausgetrunken hat, dürfte offensichtlich doch Flügel verleihen.