Bikini-Girls schwimmen mit Haien

Forscher Ryan Johnson führt waghalsigen Versuch vor Küste Südafrikas durch

von Irres Experiment - Bikini-Girls schwimmen mit Haien © Bild: Corbis

Der Sender "Nat Geo WILD" hat das Experiment sogar live übertragen: Ohne einen schützenden Käfig nehmen die Frauen Kontakt mit den Haien auf, berühren sie sogar. Und alles nur, um zu beweisen, dass die Tiere keine blutrünstigen Bestien sind. Ein Minimum an Sicherheit muss dann aber doch sein: Für den Notfall steht ein Hai-Käfig bereit, das Schiff ist für eine medizinische Erstversorgung ausgerüstet und auch ein Helikopter ist jederzeit verfügbar.

Johnson selbst ist schon unzählige Male mit Haien geschwommen. Er wolle mit den Mythen rund um die Raubtiere aufräumen, wie der US-Sender CBS berichtet. "Sie werden nur als Menschenfresser wahrgenommen, das ist es, was die Leute in den Haien sehen", sagte Johnson. Mit dem Tauchgang wollten er und sein Team der "Shark Angels" (Hai-Engel) beweisen, dass das Schwimmen mit den Tieren möglich ist.

Taucherin: "Wir leben noch"
Für sein Experiment hat der Forscher nicht geübte Taucherinnen ausgewählt, sondern drei hübsche Frauen, die keinerlei Erfahrung mit Haien haben. Sie sollten am eigenen Leib spüren, dass sie sicher mit den Raubfischen schwimmen können, so Johnson. "In 99 Prozent der Fälle umkreist der Hai dich, schaut dich an und schwimmt dann weg", teilt der Meeresbiologe mit. Das hat den Damen wohl auch das Leben gerettet. Sie sind mit heiler Haut davongekommen. "Wir waren mit einigen der gefährlichsten Haie im Wasser und wir leben immer noch", erzählt eine der mutigen Schwimmerinnen gegenüber "Nat Geo WILD".

Doch der Test mit den Bikini-Girls ist nicht der einzige. Johnson prüft außerdem, ob die Tiere tatsächlich durch den Geruch von Blut und Urin und den Glanz von Schmuck, aggressiv werden. Er ist überzeugt davon, dass Haie weit weniger angriffslustiger sind als in so manchem Spielfilm.

Weiterführende Links:
"National Geographic"
"CBS News"

Kommentare

Und dann wieder blöd schauen wenn so ein Tier zeigt das es dem natürlichen Trieb folgt und zubeisst.
So wie im Dschungelcamp mit der Anaconda, die Frau hat mir sicher nicht leid getan, selbst schuld wenn man mit gefährlichen Tieren rumspielt.

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