Interview mit Kronzeugen des LIF-Skandals:
Ex-Funktionär packt über Zach-Affäre aus

Florian Schweitzer traf sich zum Gespräch mit NEWS Wusste schon 2005 von "Lobbying-Ungereimtheiten"

Interview mit Kronzeugen des LIF-Skandals:
Ex-Funktionär packt über Zach-Affäre aus

Schweitzer berichtet, dass er "gemeinsam mit einem anderen jungen liberalen Mandatar" mit Heide Schmidt "schon im Herbst 2005 über Ungereimtheiten bei den Lobbying-Verbindung von Herrn Haselsteiner und Herrn Zach sowie über Geldflüsse an teilweise rechtsnationale ungarischen Politiker gesprochen" habe.

Das Gespräch mit Schmidt habe in den Räumlichkeiten des "Institutes für eine offene Gesellschaft" im vierten Wiener Gemeindebezirk stattgefunden.

Schweitzer packt zudem über Eurofighter-Aufträge aus, die er von Alexander Zach erhalten haben soll: "So sollte ich Herrn Fussi fragen, woher dessen finanzielle Mittel für seine Tätigkeit im Rahmen des Eurofighter-Volksbegehrens stammen. Zunächst glaubte ich Zach, dass wir damit vielleicht einen Missstand aufdecken können. Als ich aber etwas Ähnliches auch bei einer Pressekonferenz der Grünen machen sollte, kam mir das völlig absurd vor und ich habe abgelehnt."

Mit Zachs Rücktritt sei die Causa für ihn, Schweitzer, nicht erledigt, denn er verfüge noch über weitere Unterlagen: "Zach allein wäre nur ein Bauernopfer. Es gibt noch sehr viel aufzuklären, vor allem das Umfeld von Herrn Haselsteiner, aber auch die Vorgänge um den burgenländischen Spitzenkandidaten David Loidolt und auch um die Salzburger Spitzenkandidatin Karin Resetarits."

Den vom LIF erhobenen Vorwurf, der "Erpressung" weist er zurück. Er habe "selbstverständlich niemals" jemanden mit den vorliegenden Unterlagen erpresst.

Die ganze Geschichte lesen Sie im NEWS 39/08!