Emil Brix: "Auch Diplomaten dürfen sich ärgern"

Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie, über das Berufsbild des Diplomaten, ein (nicht allzu) rutschiges diplomatisches Parkett und eine Welt nach Donald Trump.

von Interview - Emil Brix: "Auch Diplomaten dürfen sich ärgern" © Bild: DA/Peter Lechner

News: Herr Botschafter, müssen Diplomaten immer diplomatisch sein?
Emil Brix:
Das kommt ganz darauf an, was Sie unter diplomatisch verstehen. Wenn Sie darunter verstehen, dass sie nach Lösungen suchen müssen, dann ja, dann müssen Diplomaten selbstverständlich diplomatisch sein. Wenn Sie aber darunter verstehen, dass sie nicht ihre Meinung sagen sollen, oder dass sie ihre eigene Position verschweigen, dann nein. Denn das wäre falsch.

Wir leben nämlich in Zeiten, in denen es nicht mehr nur darum geht, dass man sich auf Empfängen gut unterhält, sondern es geht wirklich um die Sache – um die neue Weltordnung. Die wird von Politikern gestaltet. Aber die, die es kommunizieren müssen, und die, die den Ausgleich suchen müssen, das sind die Diplomaten.

Wie hat sich die Diplomatie denn über die Jahrzehnte verändert? Welche Anforderungen werden heute an Diplomaten gestellt?
Die Grundanforderungen haben sich überhaupt nicht verändert – es geht um Kommunikation, es geht um den Dialog.

Was sich hingegen völlig verändert hat, sind die Formen jener Kommunikation. Heutzutage muss ein Diplomat State of the Art sein, wenn es um die Frage geht: Wie kommuniziere ich? Wie komme ich an mein Gegenüber heran?

»Das Privileg der Diplomaten, dass sie die Alleinigen sind, die die Botschaft überbringen, das gibt es nicht mehr«

Was darf man sich darunter vorstellen?
Diplomatie heute heißt: In sozialen Medien aktiv zu sein, zu wissen, was die Vor- und Nachteile von artificial intelligence sind, wie man mit Big Data umgeht, zu wissen, was aktuell im Weltraum zwischen den Großmächten passiert, oder sich mit der Klimathematik zu beschäftigen.

Es sind viele Fragen dazugekommen und die Formen, wie man kommuniziert, haben sich verändert. In einer globalen Welt kann jeder mit jedem jederzeit kommunizieren. Das Privileg der Diplomaten, dass sie die Alleinigen sind, die die Botschaft überbringen, das gibt es nicht mehr.

»Wir bereiten sie aber darauf vor, rational begründete Entscheidungen zu treffen«

Wie darf man sich die Ausbildung an der diplomatischen Akademie vorstellen, welche Kompetenzen werden vermittelt?
Wir bereiten unsere Studenten, die alle schon einen Abschluss haben, auf eine Welt vor, von der wir selbst nicht wissen, welche sie sein wird.

Sie können sich vorstellen, dass das die Arbeit nicht unbedingt einfacher macht (lacht) . Aber wir schaffen ein Bewusstsein dafür, dass sie im Laufe ihrer Karriere mit Optionen konfrontiert werden, auf die sie reagieren müssen. Welche Entscheidungen das sein werden, das müssen sie dann selber festlegen. Wir bereiten sie aber darauf vor, rational begründete Entscheidungen zu treffen.

Sie haben es angesprochen, jene Studierende, die hier ausgebildet werden, haben bereits einen Studienabschluss. Aus welchen Fachbereichen kommen sie?
Traditionell kamen die Studierenden aus den juristischen Fächern. Aber auch das hat sich geändert. Heute sind es vor allem Historiker, Politikwissenschaftler, Soziologen, aber auch Wirtschaftswissenschaftler.

Wir haben auch immer wieder einzelne ausgebildete Ärzte, die zu uns kommen. Ich bin froh, dass wir diese Vielfalt haben.

Und mit welcher Motivation bewerben sich Studierende an der diplomatischen Akademie?
Ich bin jetzt seit fast drei Jahren Direktor hier und war überrascht, mit welchem Idealismus die Studierenden zu uns kommen. Die haben wirklich alle die klassische Vorstellung von Diplomatie.

Die wäre?
Man ist nicht nur für das nationale Interesse da, sondern auch dafür, das Allgemeinwohl weiterzubringen und international eine liberale Ordnung herzustellen.

Es ist dann unsere Aufgabe, unsere Studierenden auf die Realpolitik vorzubereiten, ohne ihnen diesen Idealismus nehmen zu wollen.

Wie hoch ist der Anteil an Absolventen, die dann auch wirklich Diplomaten werden?
Das sind durchschnittlich nur 17 Prozent. Aber im österreichischen Außenministerium zum Beispiel sind bis heute ein Drittel derer, die im höheren auswärtigen Dienst sind, Absolventen der diplomatischen Akademie.

Und die restlichen Absolventen?
Die meisten unserer Absolventen werden keine Diplomaten, sondern gehen in internationale Wirtschaftsberufe.

Wie steht es um das Verhältnis von Frauen und Männern unter den Studierenden?
Das ist ungefähr gleich. Wir haben immer rund 50 Prozent Frauen, die bei uns studieren, und 50 Prozent Männer. Das Genderthema spielt zunehmend eine wichtige Rolle und wir haben auch eine sehr aktive Studentencommunity, die einfordert, dieses Thema auch zu berücksichtigen.

Wir setzen uns damit auseinander und haben beispielsweise auch Diskussionen zum Thema "Sind Frauen die besseren Diplomatinnen?".

Und, sind sie es?
Frauen sind andere Diplomaten ...

Sehr diplomatisch ausgedrückt ...
(lacht) Ob Frauen die besseren Diplomaten sind, weiß ich nicht. Aber sie haben in puncto emotional intelligence andere Voraussetzungen, als Männer das haben.

In der Diplomatie spielt das Wort Macht, obwohl es nicht ausgesprochen wird, die zentrale Rolle. Es geht immer um Machtbeziehungen bei internationalen Beziehungen. Und da gehen Frauen oft mit mehr emotionaler Intelligenz heran als Männer. Das ist natürlich dadurch geprägt, dass Frauen und Männer, über Jahrhunderte hinweg, unterschiedlich erzogen wurden und sich das nur langsam ändert. Aber es ändert sich etwas.

Alle vier Jahre den Wohnsitz wechseln, sich die Frage stellen, was macht mein Partner, was macht meine Partnerin, wenn ich versetzt werde? So wirklich familienfreundlich ist der Beruf nicht, oder?
Im Vergleich zu anderen Berufen macht dieser Beruf das Familienleben, die partnerschaftliche Situation komplizierter, das stimmt. Das sieht man an den Scheidungsraten, leider auch an den Suizidraten.

Aber die Außenministerien bemühen sich, Wege anzubieten, die eine gewisse Erleichterung bringen könnten.

Welche wären das?
Bei der Versetzung kann beispielsweise darauf geachtet werden, dass auch für den Partner, die Partnerin die Möglichkeit besteht, einen Beruf wahrzunehmen. Manche Staaten verhandeln aus, dass etwa Gattinnen oder Gatten von Botschaftern oder Botschafterinnen, überhaupt arbeiten dürfen. Das ist ja nicht selbstverständlich, denn im klassischen Diplomatenbild ist das überhaupt nicht vorgesehen.

Man bemüht sich also schon, dass sich dahingehend etwas tut. Zur Gänze wird man das aber nicht schaffen können, denn es ist eine Aufgabe, die die ganze Persönlichkeit braucht und bei der sich immer einer oder eine anpassen muss ...

Es ist also vielmehr eine Lebensentscheidung als eine Berufswahl.
Ja. Der diplomatische Beruf ist immer noch ein bisschen wie der eines Priesters.

»Es ist einfach der schönste Job der Welt«

Was ist denn das Reizvolle an dem Job?
Es ist einfach der schönste Job der Welt. Aber es liegt an Ihnen, dass Sie daraus den schönsten Job machen. Man setzt sich nicht an den Schreibtisch und wartet darauf, welche Aufgaben auf einen zukommen. Als Diplomat müssen Sie gestalten. Sie kommen in ein anderes kulturelles Umfeld hinein, das sie rasch verstehen müssen.

Erfolgreiche Diplomaten sind diejenigen, die auch genau das wollen – die Sprachen lernen, die Kulturen kennenlernen und begreifen. Nur die, die sich einlassen können, können auch erfolgreich sein.

Welche Rolle nimmt Österreich in der Weltpolitik ein?
Österreich ist ein kleiner Staat, der aufgrund seiner eigenen Geschichte, oft über sein eigenes Gewicht hinaus versucht, eine Rolle einzunehmen.
Ich würde sagen, dass Österreich eine spezifische Rolle in der Weltpolitik einnimmt.
Und zwar als Ort des Dialogs. Das ist natürlich durch die geografische Lage geprägt, aber auch durch die Neutralität, die Österreich hat.
Man soll es nicht übertreiben, aber ich denke schon, dass Österreich eine verantwortungsvolle Rolle übernimmt. Die auch weltweit so wahrgenommen wird.

Eines der größten Assets, das wir haben, ist die Kultur. Österreich wird als Kulturnation gesehen und wahrgenommen.

Eine Kultur, die in der aktuellen Covid-Situation extrem leiden muss ...
In der gegenwärtigen Situation ist es natürlich schwieriger, Perspektiven zu erkennen.
Was uns aber deutlich geworden ist, ist, dass das Fehlen des kulturellen Kontakts ein Problem darstellt. Auch wenn man versucht, beispielsweise über soziale Medien, diese Lücke zu schließen, haben wir erkannt, dass etwas fehlt.

Macht die Regierung eigentlich einen Unterschied, wie Österreich in der Welt wahrgenommen wird? Wird Österreich unter Türkis-Grün anders gesehen als unter Türkis-Blau?
Selbstverständlich. Jeder kann sich ständig informieren, was in einem anderen Land passiert, und tut das auch. Daraufhin bildet man sich ein Bild von diesem Land.
Es gehört ja auch zur Aufgabe des Diplomaten, dass er der Botschafter der jeweiligen Regierung ist. Aber die entscheidende Frage ist natürlich auch, wie er das umsetzt und darstellt.

Die Regierungen wissen aber auch, dass das Image eines Landes wie ein großer Tanker ist. Das verändert sich teilweise nicht so schnell. Bleiben wir bei Österreich: Die Vorstellung, dass sich Österreich nicht ausreichend mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit auseinandergesetzt hat, hat über Jahrzehnte, teilweise bis heute, das Image Österreichs bestimmt. Und das lässt sich nur sehr langsam, mit sehr vielen Bemühungen, mit sehr viel Kulturarbeit ändern.

Inwiefern hat eine Regierungsbeteiligung der FPÖ denn dann diesen Tanker ins Wanken gebracht?
Das hat natürlich wieder alte Bilder hervorgebracht und die Vorstellung "Naja, wir haben es ja schon immer gewusst". Dem kann ich ja auch nicht widersprechen. Wenn eine Partei wie die FPÖ an die 30 Prozent kommt, dann ist es schwer für einen Diplomaten zu erklären, dass das nichts mit der Geschichte zu tun hat.

Und wie erklärt man das dann?
Man erklärt es mit der Geschichte Österreichs.
Österreich im 20. Jahrhundert war ein Staat, der in völlig andere Grenzen, in einem anderen System bestanden hat und über sich selbst nicht im Klaren war, ob er überhaupt eine Existenzberechtigung hat. Das hat Unsicherheit geschaffen und gab populistischen, nationalistischen Strömungen Aufwind. Nach dem Zweiten Weltkrieg – in der Zeit des Wiederaufbaus, der Erneuerung der Demokratie - spielten diese Stimmen dann kaum eine Rolle.

Als es aber dann um die Fragen der Offenheit, der Globalisierung, der Migration ging, kamen diese alten Muster teilweise wieder hervor.

»Wo ist Demokratie im Nationalstaat besser durchzusetzen als auf europäischer Ebene?«

Der Ruf nach Nationalstaatlichkeit wird auch in einigen Ländern der EU wieder lauter. Wie steht es um die Zukunft der EU?
Meine persönliche Einschätzung ist, dass wir dem Nationalstaat wieder mehr vertrauen sollten.
Ich bin ein glühender Europäer, ich glaube auch an die Europäische Union, aber sie wird nur funktionieren, wenn wir nicht in den Vordergrund stellen, dass wir den Nationalstaat möglichst beseitigen wollen, sondern auf das Gute am Nationalstaat schauen. Wo ist es durchaus vernünftig, dass er Aufgaben übernimmt? Wo ist Demokratie im Nationalstaat besser durchzusetzen als auf europäischer Ebene?

Wie rutschig ist eigentlich das diplomatische Parkett?
Ich halt es nicht für besonders rutschig. Diplomaten sind in der Regel Leute, die einen Dialog und eine Lösung haben wollen. Sie sind keine Leute, die jemanden ausrutschen lassen wollen. Daher ist es wohl weniger rutschig, als es das Klischee vermuten lässt.
Wo es dann aber doch rutschig wird, ist, wenn die Kommunikation zwischen der Politik und den Diplomaten nicht mehr funktioniert. Denn dann entzieht es sich der Einflussnahme des Diplomaten, was passiert.

Wenn die jetzige amerikanische, republikanische Administration vor allem über Tweets des Präsidenten agiert, dann ist da kein Terrain mehr für Diplomaten. Dann kann er nur mehr versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben. Das ist zum Großteil dann nur mehr peinlich.

Wie viel Macht bzw. Einfluss haben amerikanische Diplomaten denn zurzeit noch?
Das State Department ist, würde ich sagen, noch nicht ganz kaputt. Aber mit jedem neuem Außenminister wird es ein Stück schwächer.

Aber ich gebe auch zu bedenken, dass es auch die Aufgabe der Diplomaten war und ist, Schadensbegrenzung zu betreiben.
Stellen wir uns doch mal die Frage: Was haben eigentlich die vielen Diplomaten der kommunistischen Staaten vor der Wende in Osteuropa gemacht und gedacht? Die meisten von denen können nicht überzeugt gewesen sein von dem, was sie offiziell vertreten mussten. Wie sehr mussten sie sich verbiegen? Oder haben sie sich nicht verbogen?

Wird die Welt einfacher, wenn Trump die Wahl im November nicht gewinnt?
Ich glaube nicht, dass sie einfacher wird. Denn Trump ist nur ein Symptom für eine Veränderung auf der Welt. Trump wäre nicht möglich gewesen, wenn Amerika nach wie vor die Vorstellung der letzten 60 bis 70 Jahre gehabt hätte, die besagt: Wir sind dazu da, ein sicheres, stabiles, liberales System – möglichst weltweit – zu etablieren. Eine Art missionarische Aufgabe.
Das hat Amerika nicht mehr und Trump hat gewonnen, weil er erkannt hat, dass auch die Mehrheit der Amerikaner das nicht mehr verstand oder haben wollte.

Wohin geht denn dann die Reise? Als Weltpolizist treten die USA auch nicht mehr so selbstbewusst auf, wie es einst der Fall war.
Es wird eine fragmentierte, komplizierte Weltordnung werden, mit mehreren großen Akteuren. Die entscheidende Frage und damit auch die Auseinandersetzung wird sein: Gelingt es uns liberalen Demokratien zu beweisen, dass wir das bessere Modell zu autoritären Systemen sind?

Das ist keine einfache Aufgabe.
Das stimmt. Ich empfehle daher auch den jungen Diplomaten die Lektüre von "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" von Karl Popper. Da ist es eigentlich genau beschrieben, wie das ablaufen soll.
Ich empfehle den Leuten, die im internationalen Feld tätig sind, grundsätzlich das Lesen.

Was sollte man denn gelesen haben?
Ich empfehle in der Regel drei Bücher.
Zum einen "Eine kurze Weltgeschichte" von Ernst Gombrich, in den 30er Jahren geschrieben, eigentlich für Kinder. Ein tolles Buch! Dann das Buch von Henry Kissinger "Diplomacy". Kissinger, ein Konservativer, der beschreibt, wie idealistisch man Diplomatie eigentlich betreiben sollte. Und das dritte Buch ist von Daniel Defoe "Robinson Crusoe".

Warum genau das Buch?
Da steht alles drin, was ein Diplomat richtig und falsch machen kann. Wenn zwei aus unterschiedlichen Kulturen aufeinander treffen und Robinson realisiert, das ist kein "dummer Eingeborener", sondern der hat auch eigene kulturelle Vorstellungen. Das sind die spannenden und wichtigen Momente.

Haben Sie neben Buchtipps auch Verhandlungstipps für angehende Diplomaten?
(lacht) Nein, bis auf die allgemein bekannten: Offenheit, Vertrauen und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen.

Zum Abschluss habe ich zwei Zitate vorbereitet. Welchem der beiden Zitate stimmen Sie eher zu?
"Diplomaten ärgern sich nie. Sie machen sich Notizen." Und "Diplomaten müssen oft viel reden, ohne viel zu sagen."

Ich würde, aus meiner praktischen Erfahrung, dem zweiten Zitat zustimmen.
Nicht, dass ich es für gut halte, aber es ist so, dass man sich oft hinter Sprache versteckt; hinter dem ausführlichen Reden.
Dem ersten Zitat stimme ich hingegen nicht zu, weil ich selber eigentlich immer gut damit gefahren bin, mich zu ärgern. Auch wirklich deutlich zu ärgern.

Und das ist nicht undiplomatisch?
Nein, das halte ich für überhaupt nicht undiplomatisch. Andere mögen es für undiplomatisch halten, ich halte es für notwendig. Denn sonst passiert das, was im zweiten Zitat angesprochen wird, nämlich dass man sich in eine Wolke von Harmonie begibt und nicht mehr auf den Punkt kommt, um den es eigentlich geht. Denn schließlich geht es um die Lösung von Machtfragen. Das soll man nicht leugnen. Die internationale Ordnung ist eine Frage, wie Macht und Gewalt aufgeteilt wird.
Und wir leben in einer Zeit, in der hard power eine viel stärkere Rolle spielt. Handelsverträge werden so formuliert, dass nationale Interessen immer nationaler werden ...

Macht Ihnen das Sorgen?
Selbstverständlich. Es macht mir Sorgen, dass zwischen Russland und Amerika bei den Abrüstungsgesprächen und im nuklearen Bereich die bestehenden Sorgen in Europa gar nicht mehr mitbedacht werden. Sorgen, die aufkommen, wenn taktische Nuklearwaffen plötzlich wieder ein Thema sind. Das mag als Abschreckung im Kalten Krieg eine erfolgreiche Strategie gewesen sein, aber je komplizierter und fragmentierter die Ordnung wird, desto gefährlicher wird das.
Umso mehr muss ich mit Vertrauen, mit soft power arbeiten. Wir müssen in den Dialog kommen, offene, ehrliche Gespräche führen - auch öffentlich -, in denen die Standpunkte klar formuliert werden. Daher ärgere ich mich über das erste Zitat.

Diskutieren Sie am Abend eigentlich auch noch mit der Familie und Freunden Weltpolitik?
(lacht) Irgendwann muss natürlich auch Schluss sein, aber ganz abschalten kann man es eigentlich nie. Schließlich ist es auch eine gewisse Faszination, die davon ausgeht.
Aber Zeit für die Familie ist natürlich auch wichtig. Und ein wenig Zeit für das Schachspielen oder Tarockieren.

Kommentare

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