Island erwägt Porno-Filter

Regierung will Frauen und Kinder vor pornographischen Inhalten schützen

Die isländische Regierung denkt darüber nach, einen Internet-Filter einzuführen, der den Zugriff auf pornographische Inhalte unterbindet. Dabei würden ähnliche Mechanismen greifen, wie sie in China bereits zum Einsatz kommen.

von Pornographie im Internet © Bild: Thinkstock

Die Intention, jegliche Online-Pornographie in die Schranken zu weisen, wird damit begründet, dass diese Inhalte Frauen und Kinder schädigen könnte. Der isländische Innenminister Ogmundur Jonasson habe bereits einen Gesetzesentwurf veranlasst, wonach Jugendlichen der Zugriff auf pornographische Bilder und Videos via Computer, Spielkonsolen und Smartphones untersagt werden soll. Untersucht werden zusätzlich Methoden, isländische Kreditkarten für Pay-per-View und explizite Seiten automatisch zu sperren.

Bereits nächstes Jahr könnte das Gesetz in Kraft treten, die Regierung scheint fest entschlossen, das Verbot zügig durchzuziehen: "Derzeit wird daran gearbeitet, die besten technischen Möglichkeiten auszuloten. Aber wenn wir es geschafft haben, einen Mann auf den Mond zu schicken, dann sollte es uns sicherlich auch möglich sein, Pornos im Internet in Angriff zu nehmen.", wird eine politische Beraterin des Innenministers in The Telegraph zitiert.

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Typisch Europäer. Tun so als ob sie offen und frei wären. In Wirklichkeit ist Europa verklemmt und prüde.

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