Dementsprechend liegt der inhaltliche Fokus am Donnerstag auf der Kooperation mit dem Westbalkan und der Republik Moldau in den Bereichen Polizeiliches, Asyl, Migration und Grenzschutz. Auch am Freitag steht das Thema Außengrenzschutz - diesmal im Raum Nordafrika - im Mittelpunkt; Vertreter aus Ägypten, Algerien, Libyen, Mali, Marokko, Niger, Tschad und Tunesien werden erwartet. Neben den Ministern werden bei der Konferenz auch der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos, EU-Sicherheitskommissar Julian King, der Anti-Terrorismus-Koordinator der EU, Gilles de Kerchove, sowie Frontex-Direktor Fabrice Leggeri, Vertreter von Interpol, Europol, der Internationalen Organisation für Migration (IOM) oder dem UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) erwartet.
Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen
Begleitet wird die Konferenz von verschärften Sicherheitsvorkehrungen. Mehr als 900 Soldaten und 24 Militärluftfahrzeuge werden den Luftraum verstärkt überwachen. Rund um die Wagramer Straße kann es vor allem in der Früh zu Verzögerungen kommen, am Abend wird die Wagramer Straße aufgrund einer Demonstration gegen die europäische Asylpolitik, bei der rund 2.000 Teilnehmer erwartet werden, in beide Fahrtrichtungen gesperrt.