Infrarotheizungen als Umweltjoker

Infrarotheizungen sind umweltfreundlicher als konventionelle Heizungen. Das liegt nicht nur an der ressourcenschonenden Energie, sondern auch an der fortschrittlichen Technologie.

Österreich ist gebenedeit mit Wasserkraft. Ein Drittel des verbrauchten Stroms wird aus erneuerbaren Energien gewonnen. Damit belegt Österreich den vierten Rang in der EU.

Heat4all - Infrarotheizungen als Umweltjoker © Bild: istock

Lediglich Schweden, Finnland und Lettland beziehen einen höheren Anteil ihres Gesamtverbrauches aus ressourcenneutralen Quellen. Damit ist klar, dass jede Heizleistung, die aus der Steckdose kommt, umweltfreundlicher ist als jede noch so energieeffiziente, konventionelle Heizung.

Fortschritt in der Infrarottechnologie

Dass es soweit kam, ist vor allem zwei Trends zu verdanken. Zum einen hat die Industrie rund um Infrarotheizungen enorme Fortschritte gemacht, seit die Raumstation MIR fünfzehn Jahre lang ausschließlich mit einer Infrarotheizung den minus 270 Grad im Weltall trotzte. Ein Quantensprung. Auch und vor allem im Vergleich zu bisherigen Stromheizungen, die als als stromintensiv gelten. Das ist insoweit richtig, weil diese Stromheizungen auch nicht anders heizen als die Öl- oder Gasheizungen.

Sie lagern und erhitzen Wasser. Durch das Wasser wird Luft erwärmt, die wiederum zirkuliert und so den Raum erwärmt. So entstehen viele Schnittpunkte, an denen Energie verloren gehen kann. Infrarotheizungen funktionieren aber ohne den Umweg über die erwärmte Luft. Sie funktionieren quasi kontaktlos. Die unsichtbare Infrarotstrahlung scheint auf Möbel, Wände oder Personen und gibt damit die Wärme direkt ab. So werden unnötige Umwege und Energieverluste vermieden.

Der zweite wichtige Trend ist der steigende Anteil erneuerbarer Energien am Strommix. Eine Entwicklung, die durch einen entsprechenden EU-Beschluss stark beschleunigt wurde. Immer mehr Privatpersonen sind autark von den großen Stromanbietern. Neubauten werden mit Solaranlagen ausgestattet, Stromanbieter, wie jüngst Ökostrom, verkaufen via Crowdfunding Solaranlagen an Kunden, Landwirte nutzen ihren Grund für Windkraft. Wer also bei einem Neubau auf die Umwelt achten will, produziert erstens seinen Strom selbst und nutzt ihn zweitens für die Heizung.

Von Anfang an energiesparend

Doch die Infrarotheizungen sind nicht nur während ihres Einsatzes umweltfreundlicher, sie sind es bereits in der Entstehung. Denn konventionelle Heizungen bestehen nicht nur aus den Heizkörpern. Sie benötigen ein umfangreiches Rohrsystem, um Brennstoffe und Wasser zirkulieren zu lassen. Also muss eine Vielzahl von Bauteilen rohstoffintensiv hergestellt, transportiert, eingebaut und gewartet werden. Infrarotheizungen bestehen im Gegensatz dazu nur aus den eigentlichen Bauteilen für die Heizung selbst.

Auch Abseits von Entstehung und Betrieb sparen Infrarotheizungen Energie. Durch die kontaktlose Übertragung der Wärme entsteht im Raum keine Luftzirkulation, was keinen Staub aufwirbelt. Außerdem trocknet die Luft nicht aus. So ersparen sich die Bewohner das ständige Lüften und neu Erwärmen der Luft.

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In Kooperation mit Heat4all

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