Hipster-Traum wird wahr:
Es gibt kernlose Avocados

"Cocktail-Avocados" gegen typische Hand-Verletzungen in Großbritannien erhältlich

Die Lösung für die Hipster-Verletzung Nummer eins ist da: Eine kernfreie Avocado. Diese bietet das britische Kaufhaus Marks and Spencer nun temporär an.

von kernlose avocado © Bild: Instagram via marksandspencer

Rundlich, weich, glitschig - immer wieder verletzen sich Menschen beim Entkernen von Avocados. Erst im Frühjahr hatte ein renommierter britischer Mediziner vor den Gefahren des Avocado-Entkernens gewarnt. Allein er behandele schon etwa vier Patienten pro Woche in einem Londoner Krankenhaus, die sich auf diese Weise geschnitten hätten. Seine Mitarbeiter bezeichneten eine solche Verletzung bereits als "Avocado-Hand".

Alles essbar

Dagegen könnte es nun ein „Allheilmittel“ geben, nämlich einfach Avocados ohne diesen „gefährlichen“ Kern. Die sogenannte „Cocktail Avocado“ ist etwas kleiner als die herkömmliche Frucht, fünf bis acht Zentimeter lang und hat eher eine längliche Form, ähnlich einer Zucchini. Auch die Haut soll essbar sein.

Keine Neuheit

Und das erstaunliche: Die Cocktail-Avocado ist sogar fast natürlich, wird also ohne Gentechnik oder sonstige Mutationen gezüchtet. Sie wird in Spanien angebaut und wächst aus einer unbestäubten Avocadoblüte heran – ganz ohne Samen. Sie ist auch eigentlich gar keine Neuheit, doch wurde sie nie richtig bekannt, denn bislang wurde sie nach der Ernte nur an Sterneköche verkauft. Erst dieses Jahr konnte sich eben Marks and Spencer einen Teil der Ernte sichern. Zwei Pfund (2,27 Euro) pro Stück kostet das Luxusgut übrigens. Allerdings muss man sich beeilen. Vorerst ist sie nur bis Ende Dezember und nur bei Marks and Spencer in Großbritannien erhältlich.