Im Bad mit Michael Niavarani

Der Simpl-Chef im Interview zur neuen Serie

Im Bad mit Michael Niavarani © Bild: Stögmüller

NEWS: Herr Niavarani, Sie sehen ein wenig erschöpft aus. Wie geht es Ihnen?
Michael Niavarani: Ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekommen, aus Griechenland, und war damit beschäftigt, meine Sachen zu sortieren. Das ist immer sehr kompliziert, denn es gibt ja nicht nur Mitbringsel, sondern auch Dalassel sowie alte Badehosen, Schlapfen usw. Ich war mit meiner ganzen Familie, da ist es lediglich erholsam, wenn alle in der Taverne sind und man mit Durchfall zuhause bleibt.

NEWS: Sie sind Vater einer zehnjährigen Tochter. Wie viel Zeit bleibt bei Ihrem Terminplan für die Familie?
Niavarani: Die Zeit für meine Tochter nehme ich mir, gerade haben wir einen ganzen Monat zusammen verbracht. In der Schulzeit sehen wir uns natürlich ein bisschen weniger, da sie bei ihrer Mutter lebt.

NEWS: Sind Sie eigentlich ein sehr strenger Vater?
Niavarani: Nein, überhaupt nicht. Aber es gibt Momente, in denen mir der Kragen platzt, was aber völlig legitim ist, da meinem Kind auch oft der Kragen platzt. Ich bin eher Beobachter als Erzieher oder, wie Albert Einstein sagte: Man soll den Kindern ein Vorbild sein – wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes –, und das bin ich definitiv. Außerdem hat meine Tochter sowieso das Sagen, wenn sie bei mir ist.

NEWS: Ihre neue Serie „Ex“ startet am Freitag im ORF. Ist die Serie eine Aufarbeitung Ihrer vergangenen Beziehungen?
Niavarani: Nein, das kann nie eine Aufarbeitung sein, eine Aufarbeitung kann nur eine Therapie mit einem Psychologen sein. Da geht es nur um den Beziehungswahnsinn, um die Unmöglichkeit zwischen Mann und Frau.

NEWS: Sie haben Ihre Lebensgefährtin bei dem Dreh zu „Ex“ kennen gelernt. Hat es schon während der Dreharbeiten gefunkt?
Niavarani: Überhaupt nicht, dafür war keine Zeit. Erst nach Drehschluss sind wir uns menschlich nähergekommen. Ich hab sie sofort sympathisch gefunden, und deshalb haben wir uns zu einem Kaffee verabredet und einfach verliebt. Aber ich bin
ja nicht der Aktive, ich setze mich meistens hin und warte, bis die Frauen sich nackt ausziehen. Ich habe auch keinen bestimmten Typ Frau, aber Nina ist mein persönlicher Typ – die Gesamtheit ihrer Person ist richtig. Wir haben zwar beide noch eine eigene Wohnung, sind aber die ganze Zeit zusammen.

NEWS: Ihre letzte Beziehung ging ja trotz Verlobung in die Brüche. Ist Ihre Lebensgefährtin endlich die Richtige?
Niavarani: Menschen, die mehrere Beziehungen haben, glauben immer, dass es länger hält, deshalb ist man dann immer todtraurig und enttäuscht, wenn es nicht hält. Natürlich wünsche ich mir, dass es für immer ist. Ich nenne Nina auch nicht meine Lebensgefährtin, sondern meine Frau – einfach, weil es sich so anfühlt.

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