"Ich habe nicht gut daran getan": Zinedine
Zidane bereut den Kopfstoß gegen Materazzi

Frankreichs Ikone ist laut Biografie erstmals reuig Zidane habe Äußerung noch im Dezember '06 getätigt

Der ehemalige französische Starkicker Zinedine Zidane "bereut" seine Kopfstoß-Attacke. "Ich habe einen Fehler gemacht, ich bereue es", soll Zidane seinem Cousin in Algerien im Dezember 2006 gesagt haben. Das behauptet eine nicht autorisierte Biografie des französischen Journalisten Besma Lahouri.

"Ich habe nicht gut daran getan": Zinedine
Zidane bereut den Kopfstoß gegen Materazzi

Zidane hatte seiner glanzvollen Karriere in seinem letzten Pflichtspiel, dem Fußball-WM-Finale 2006 gegen Italien, ein unrühmliches Ende gesetzt. Nach einer verbale Entgleisung von Materazzi hatte Zidane den italienischen Verteidiger mit einem Kopfstoß zu Boden gestreckt. Frankreichs Regisseur entschuldigte sich zwar bei Materazzi, versicherte aber, die Kopfstoß-Attacke nicht zu bereuen.

"Ich habe nicht gut daran getan"
Die Biografie, die nun in den Buchhandel kommt und den "dunklen Seiten" des 36-Jährigen gewidmet ist, wirft ein neues Licht auf die Frage nach Zidanes Reue-Gefühlen. In dem Buch ist von einem Treffen zwischen Zidane und seinem Cousin Akbou in Algier fünf Monate nach dem Endspiel zu lesen.

Akbou, ein 40-jährige Apotheker, sagte seinem Cousin nach Angaben des Autors bei dem Treffen, er habe "gut daran getan", auf die Provokationen des Italieners zu reagieren. Darauf habe Zidane erwidert: "Sag nie wieder, dass ich gut daran getan habe, Materazzi den Kopfstoß zu geben. Ich habe nicht gut daran getan und es tut mir leid."
(apa/red)