Die Frage, wie Haselsteiner die Angelegenheit mit der Pressemitteilung als Zeichen des guten Willens der FPÖ gegenüber vermeintlichen russischen Milliardären sähe, nahm der Unternehmer gelassen. Es habe ihn weder damals noch heute beschäftigt, "was der rechte braune Zwerg von links rülpst". Er frage sich allerdings nach Kenntnis des Videos sehr wohl, mit welchen politischen Absichten er seinerzeit in Ungarn "vernadert" worden sein könnte.
Bei der Strabag würden entgangene Aufträge eher "der Ordnung halber" überprüft. Denn "so einfach wie sich das der Herr Strache vorstellt, ist das nicht" mit der selektiven Vergabe von Aufträgen. Österreich habe ein "robustes Vergaberecht", das unterlegenen Firmen Einsprüche ermögliche. Bisher sei in der Strabag auch nicht aufgefallen, dass man benachteiligt wurde. Haselsteiner will aber auch prüfen lassen, ob es gegen ihn eine Kampagne gegeben haben könne.
Bei der nun bevorstehenden Wahl werde er die NEOS wieder finanziell unterstützen, das sei klar, aber keine aktive Rolle einnehmen, sagte Haselsteiner.