"Egal, was der rechte
braune Zwerg rülpst"

Nach Ibiza-Video: Haselsteiner lässt aber Auftragsvergabe bei der Westbahn prüfen

Der zurückgetretene Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) spricht in der Video-Aufnahme in Ibiza davon, der Baufirma Strabag künftig keine öffentlichen Aufträge mehr zu geben. Dazu gab es wohl eher weniger Möglichkeiten, "aber wir werden uns auch die Westbahn anschauen, da ist das vielleicht anders zu sehen", sagte Strabag- und Westbahn-Eigentümer Hans Peter Haselsteiner.

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Strabag - "Egal, was der rechte
braune Zwerg rülpst"

Die Frage, wie Haselsteiner die Angelegenheit mit der Pressemitteilung als Zeichen des guten Willens der FPÖ gegenüber vermeintlichen russischen Milliardären sähe, nahm der Unternehmer gelassen. Es habe ihn weder damals noch heute beschäftigt, "was der rechte braune Zwerg von links rülpst". Er frage sich allerdings nach Kenntnis des Videos sehr wohl, mit welchen politischen Absichten er seinerzeit in Ungarn "vernadert" worden sein könnte.

»So einfach wie sich das der Herr Straceh vorstellt, ist das nicht«

Bei der Strabag würden entgangene Aufträge eher "der Ordnung halber" überprüft. Denn "so einfach wie sich das der Herr Strache vorstellt, ist das nicht" mit der selektiven Vergabe von Aufträgen. Österreich habe ein "robustes Vergaberecht", das unterlegenen Firmen Einsprüche ermögliche. Bisher sei in der Strabag auch nicht aufgefallen, dass man benachteiligt wurde. Haselsteiner will aber auch prüfen lassen, ob es gegen ihn eine Kampagne gegeben haben könne.

Bei der nun bevorstehenden Wahl werde er die NEOS wieder finanziell unterstützen, das sei klar, aber keine aktive Rolle einnehmen, sagte Haselsteiner.

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