Ständige Querelen um unfertige Stadien bei den ursprünglichen Gastgebern sorgten in den vergangenen Monaten für Ärger beim europäischen Fußball-Verband. Hat Platini aber vor kurzem noch ausgeschlossen, dass ein Plan B existiert, so zog er genau den nun aus der Schublade. Und laut diesem findet die Endrunde nicht in Deutschland statt, wie viele spekuliert haben, sondern in Österreich. Der Grund dafür: Man wolle dem ständigen Titelkandidaten nicht erneut einen Heimbonus zukommen lassen, hat dieser doch bereits die WM 2006 ausgerichtet.
Österreich im Alleingang
Platini hatte noch die perfekte Organisation der Endrunde 2008 im Gedächtnis, dieses ausgezeichnete Urteil galt aber nur für Österreich, musste sich Co-Gastgeber Schweiz doch Kritik an Gastronomie (zu viel Käse), Finanzierung (zu viele schwarze Konten) und Kommunikation (zu viel Dialekt) gefallen lassen. Als im September 2009 absehbar war, dass die Ukraine nicht rechtzeitig die notwendige Infrastruktur schaffen wird, reiste eine UEFA-Delegation mit Platini selbst an der Spitze nach Wien, um gemeinsam mit ÖFB-Präsident Leo Windtner, Generaldirektor Alfred Gigi Ludwig und Sportminister Darabos ein mögliches Einspringen Österreichs zu besprechen. Und zwar als alleiniger Gastgeber.
Das Ergebnis dieser Runde: Der ÖFB und die österreichische Bundesregierung sollten einen Masterplan für die Organisation der EURO 2012 erstellen, und die UEFA setzte der Ukraine am 1. Oktober ein sechsmonatiges Ultimatum, um die bekannten Probleme aus der Welt zu schaffen. Dies ist bis zum heutigen Ende der Frist nicht geschehen, und da das rot-weiß-rote Konzept überzeugte, wird zwischen 9. Juni und 1. Juli 2012 der europäische Spitzenfußball in der Alpenrepublik zu Gast sein.
Neue Stadien und neue Steuer
Um dieses Turnier allein stemmen zu können, sind laut ÖFB-Masterplan, der NEWS.at exklusiv vorliegt, zahlreiche Schritte zu setzen. Die drei wichtigsten: Österreich erhält
vier brandneue Fußballtempel
, und zwar in St. Pölten, Graz, Linz und Bregenz. Weiters wird noch im Juli diesen Jahres eine EURO 2012-Steuer eingeführt, um auch die finanziellen Rahmenbedingungen für das Turnier zu schaffen. Wie hoch diese für jeden Bürger ausfallen wird, ist noch unklar, doch sollen persönliche sportliche Aktivitäten, Vereinsmitgliedschaften und nachgewiesene Stadienbesuche die Höhe der jeweiligen Abgabe erheblich beeinflussen. Außerdem wird, so eine Bedingung der UEFA, die offizielle Wiener Fanzone vom Heldenplatz auf den
Brunnenmarkt
verlegt, und dort alles dem türkischen Flair angepasst.
Weitere Auswirkungen hat dieser Knalleffekt auch auf sportlicher Ebene. Das ÖFB-Team ist als Gastgeber natürlich automatisch für das Turnier qualifiziert und muss sich folglich nicht in der Hammergruppe mit Deutschland, der Türkei und Belgien auseinandersetzen. Stattdessen wird Polen den Platz Österreichs einnehmen, die Ukraine wird als Strafe für zwei Jahre gesperrt.
Constantinis Geheimplan
Das bedeutet gleichzeitig auch, dass für das ÖFB-Team ab sofort die Vorbereitung für das nächste Heimturnier startet. Teamchef Didi Constantini war natürlich schon vorab darüber informiert und hat einen detaillierten Geheimplan ausgeheckt, mithilfe dessen er 2012 den Titel gewinnen will. Auf dieses Erfolgsrezept konnte NEWS.at nach hartnäckiger Recherchearbeit einen Blick werfen und hat dadurch herausgefunden, dass Constantini den Liberoposten wieder einführen möchte. Und den soll ausgerechnet der gefallene Sohn, Andreas Ivanschitz, ausfüllen, um der europäischen Fußball-Elite den Garaus zu machen.
Außerdem soll auch der bisher einzige österreichische Torschütze bei einer Europameisterschaft, Ivica Vastic, als Geheimwaffe reaktiviert werden. Schließlich flößt allein schon dessen körperliche Präsenz, und sei es in einem Rollstuhl, den Gegnern gehörigen Respekt ein.
Mit Ivo an vorderster und Andi an hinterster Front - Dem Gewinn der EURO 2012 scheint nichts mehr im Wege zu stehen.
HIER KLICKEN: Didi Constantinis Geheimplan für den EURO-2012-Titel
April, April!!!
(Da es sich um einen Aprilscherz von NEWS.at handelt, richten Sie bitte keine Anfragen an den Österreichischen Fußballbund!)
(red)
Kommentare
So gut war er nicht Selbst wenn die Stadien in der Ukraine und Polen nur halb fertiggestellt würden, würde dort gespielt werden...
aprilscherz nachdem weder auf uefa.com noch in einem anderen medium etwas darüber steht, wirds wohl ein aprilscherz sein. gut gelungen :D
Wahnsinn - so schlecht! Lasst mich raten - die story ist so top aktuell dass sonst kein Medium davon weiß - und deshalb wird auch nur auf news.at darüber berichtet.... lächerlich...
April, April Super aber leider leider nur am 1. April 2010
Re: April, April lol da haben sie sich ja was ausgedacht :)
Wär ja zu schön um wahr zu sein ^^
Re: April, April der scherz is net mal witzig weil lustig wärs schon wenns so wäre
Re: April, April Stimmt. Das ist doppelt lustig. Denn wenn\'s kein Scherz wäre, dann wär\'s erst recht ein Scherz!