Dabei muss das gar nicht sein: Es gibt nämlich ausgezeichnete Methoden, die eigenen vier Wände kühl zu halten. Auf diese Weise kommen Sie auch während der heißesten Zeit des Jahres zu traumhaft gutem Schlaf.
Im Schlaf erledigt
Während Sie noch sanft dahinschlummern, können Sie schon etwas dagegen tun, dass Ihnen bereits beim Aufstehen ein Hitzeschwall entgegenschlägt. Öffnen Sie vor dem Schlafengehen die Fenster - idealerweise so, dass ein Luftzug durch Ihre Wohnung weht. Sobald die Sonne aufgeht, heißt es aber: schnell aus dem Bett hüpfen und Fenster schließen!
Räume abdunkeln
Dunkeln Sie die Schlafräume tagsüber gut ab. Fenster und Türen gehören jetzt geschlossen. So halten Sie die frische Morgenkühle im Zimmer und die Hitze draußen. Am besten eignen sich dazu Außenrollläden. Auch gut sind Vorhänge oder Innenjalousien, allerdings wird die Wärme hier erst dann abgeschirmt, wenn sie schon im Raum ist. Ganz besonders günstig ist es, wenn das Schlafzimmer im Norden liegt. Auf diese Weise entgehen Sie den Sonnenstrahlen.
Lauwarm duschen
Vor dem Schlafengehen sorgt auch eine lauwarme Dusche für Abkühlung. Ganz kaltes Wasser ist dagegen nicht zu empfehlen: Mag der Effekt im ersten Moment auch noch so angenehm sein, regt das kühle Nass dann aber die Durchblutung an, was wiederum zur Erwärmung des Körpers führt.
Leicht bekleidet
Gut möglich, dass Sie bei Ihrem Partner den gegenteiligen Effekt erzielen - Ihnen bringt die leichte Nachtbekleidung aber sicherlich Abkühlung. Tauschen Sie außerdem Ihre Decke gegen ein Leintuch ein. Daunenfedern und dergleichen haben bei der Affenhitze nun wirklich nichts in Ihrem Bett verloren.
Verdunstungskälte erzeugen
Wunder wirken auch Klimaanlagen oder mobile Klimageräte. Bedenken Sie aber: Diese Geräte sind die reinsten Stromfresser! Wesentlich günstiger ist es, so genannte Verdunstungskälte zu erzeugen. Dazu befeuchten Sie einige Handtücher mit kaltem Wasser und hängen sie im Schlafzimmer auf. Sind die Nächte allerdings ohnehin schon sehr dunstig, sollten Sie auf diese Methode lieber verzichten.
Leichte Kost
Nur damit Sie nicht sagen, wir hätten Sie nicht vorgewarnt: Finger weg von schwerer Kost! Diese lässt Sie des nächtens ebenso wenig zur Ruhe kommen wie der Genuss von übermäßig viel Alkohol. Viel besser: leichte Speisen wie Fisch und Salat. Verlegen Sie Ihr Abendmahl - auch wenn es draußen länger hell ist - nicht in die späten Abendstunden. Ist der Magen nämlich in der Nacht mit dem Verdauen beschäftigt, leidet der Schlaf darunter.
Steifer-Nacken-Alarm
Ventilatoren sorgen zwar für eine ausgezeichnete Durchlüftung, doch laufen Sie mit dieser Methode Gefahr, am Morgen danach mit einem steifen Nacken und entzündeten Schleimhäuten aufzuwachen. Das klingt alles andere als verlockend! Sollten Sie sich dennoch mit einem Ventilator über die heiße Jahreszeit hinwegretten wollen, dann greifen Sie besser auf einen Deckenventilator als auf ein Standgerät zurück.
Sanfte Helferleins
Auch wenn Sie mal ein bisschen schwerer einschlafen, ist das noch lange kein Grund, gleich zu Schlaftabletten zu greifen. Diese sollten Sie wirklich nur bei krankheitsbedingten Schlafstörungen nehmen. Die bessere Lösung sind pflanzliche Präparate. Schwer-Einschlafer schwören auf Baldrian. (vk)
NEWS.at wünscht süße Träume!
