Auch Köstinger wurde
Opfer von "Hass im Netz"

Bogner-Strauß pocht auf gesetzliche Regelung, um sich wehren zu können

Zuletzt wurde auch Ministerin Elisabeth Köstinger Opfer von Beschimpfungen im Internet. Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß pocht nun auf eine rechtliche Grundlage, um sich gegen Hass im Netz wehren zu können.

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Regelung gefordert - Auch Köstinger wurde
Opfer von "Hass im Netz"

Nicht nur Private oder die frühere Grünen-Mandatarin Sigrid Maurer wurden bereits Opfer von Hasspostern, jüngst traf es auch Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die sich auch gleich zur Wehr setzte. Die Task Force zum Strafrecht will bis Mitte 2019 Ergebnisse liefern.

Existierende Regelungen werden evaluiert

Die von Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP) verantwortete Strafrechts-Arbeitsgruppe befasst sich bekanntlich mit dem Opferschutz und soll bis Mitte nächsten Jahres Ergebnisse vorlegen. Laut dem Frauenministerium werden derzeit mit Experten existierende Regelungen, auch aus anderen Ländern, evaluiert. Auch müsse geklärt werden, ob die Materie ins Strafrecht oder Zivilrecht kommen soll. Fest steht für Bogner-Strauß, dass es eine rechtliche Grundlage braucht, um rasch und kostengünstig auf Angriffe reagieren zu können, betonte ihr Sprecher.

Köstinger Opfer von Beschimpfungen im Netz

Opfer von Beschimpfungen im Netz wurde kürzlich auch Agrarministerin Köstinger. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Heute" ätzten User etwa, dass sie seit der Geburt ihres Sohnes "fett" geworden sei. Darauf antwortete sie: "Stimmt. Ich habe vor 3 Monaten einem großen, gesunden Wunder das Leben geschenkt und war noch nie so stolz auf meinen Körper wie jetzt." Sie hoffe, dass "jede Frau über solche Kommentare lachen kann". Köstinger pocht ebenfalls auf bessere Instrumente gegen Hass im Netz, hieß es im Bericht weiters.

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