1. Körperwärme nutzen
Die Lagertemperatur bei den meisten Geräten liegt bei bis zu -20 Grad Celsius. Aber Lagertemperatur ist nicht mit Betriebstemperatur gleichzusetzen, die in der Regel bei 0 Grad Celsius angegeben. Deshalb sollte man das Gerät nahe bei sich führen, um die Körperwärme auszunutzen.
In der Innentasche der Jacke oder der Hosentasche sollten Smartphones jedenfalls bestens aufgehoben sein. In Rucksäcken oder Taschen aufbewahrt können sie hingegen schnell abkühlen und Probleme bereiten.
2. Große Temperaturunterschiede meiden
Starken Schwankungen der Temperatur - also wenn man beispielsweise von der Kälte in einen beheizten Innenraum zurückkehrt - können Smartphones ebenfalls zusetzen. im Gehäuse könnte sich dadurch Kondenswasser bilden, was wiederum zu Kurzschlüssen und in weiterer Folge zu Bauteildefekten führen kann.
3. Langsam aufwärmen
Deshalb lässt man das Gerät nach einem Aufenthalt in der Kälte am besten erst einmal für gewisse Zeit zum Akklimaitisieren in der Tasche und holt es erst dann wieder hervor.
Ist das Smartphone nicht wasserdicht und beschneit, stark angefeuchtet oder überhaupt in den Schnee gefallen, sollte man es schonend einen Tag lang trocknen lassen. Auf gar keinen Fall mit dem Föhn oder einem Heizkörper beschleunigen, das kann bleibende Schäden hinterlassen. Sollte der Akku austauschbar sein, dann am besten beides separat trocknen lassen.
4. Im Zweifelsfall ausschalten
Lässt sich ein starker Temperatursturz gar nicht vermeiden, dann sollte man das Smartphone komplett ausschalten, bis es sich an die neue Umgebungstemperatur angeglichen hat.
5. Zusätzlich schützen
Bei sportlichen Aktivitäten oder längerem Außeneinsatz empfiehlt es sich, eine Schutztasche für das Gerät zu kaufen. Dadurch wird es nicht nur gegen die Temperatur widerstandsfähiger, sondern auch Stürze in den Schnee(matsch) können dem Handy weitaus weniger anhaben.
6. Headset und/oder Smartwatch verwenden
Für viele Anwendungsszenarien muss man das Handy heutzutage gar nicht mehr zücken. Mit dem Headset kann man nicht nur Musik hören, sondern auch Telefonate führen - ohne dass das Gerät aus der Jacken- oder Hosentasche muss. Über eine Smartwatch lässt sich eine Reihe weiterer Funktionen fernsteuern, ohne die "Haupteinheit" der Kälte aussetzen zu müssen.
7. Zweites Gerät
Auf Nummer sicher geht man nur mit zwei Geräten: Wer sensible Daten und/oder ein teures Smartphone wie das iPhone X besitzt, kann auch erwägen in harten Zeiten auf ein günstiges Outdoor-Handy umzusteigen. Mit einem Duplikat der SIM-Karte gibt es auch hinsichtlich Wechsel-Komfort nur minimale Einschränkungen.