Das Verschwinden des Sängers Daniel Küblböck (33) stellt nicht nur den Rettungskräften und seiner Familie ein Rätsel auf. Viele Fragen bleiben ungeklärt. Fans des „DSDS“-Stars, fragen sich was an Bord passiert ist und wie es zu dem folgenschweren Unglück kommen konnte.
Einige Kritik erntete am Montag ein Statement von Musikproduzent Dieter Bohlen, der sich in einem bei Instagram geposteten Video "total geschockt" zeigte. Der DSDS-Chefjuror trug darin einen Kapuzen-Pullover, der ausgerechnet die Aufschrift "Be one with the Ocean" (Sei eins mit dem Ozean) hat. Später entschuldigte sich Bohlen dafür: "Das ist völlig falsch rübergekommen." Wenn es falsch verstanden worden sei, "dann tut's mir wirklich, wirklich leid".
Die Vorgeschichte
Der Musiker nahm an einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York teil. Am Montagmorgen (10. September 2018) wurde er jedoch plötzlich als vermisst gemeldet, nachdem er an Bord des Schiffes „AIDAluna“ nicht mehr aufzufinden war.
Historische Stelle mit Vorgeschichte
Eine ausgeweitete Suchaktion wurde durchgeführt. Sowohl die kanadische Küstenwache, die für diesen Bereich des Gewässers zuständig ist, als auch das Kreuzfahrtschiff selbst sind die Stelle abgefahren, an der das Unglück passiert ist und der Sänger vermutet wurde.
Eben diese Stelle hatte bereits vor Daniels Verschwinden einen tragischen Hintergrund: In diesem Abschnitt, etwa 185 km nördlich von St. John's, Neufundland, kam es schon am 14. April 1912 zu einem Unglück. Hier rammte die Titanic auf ihrer Jungfernfahrt einen Eisberg und sank wenige Stunden später.
Suche wurde eingestellt
Nachdem über 80 Stunden mit mehreren Schiffen und auch Verstärkung aus der Luft nach dem Entertainer gesucht wurde, ist die Suchaktion inzwischen eingestellt worden. Nach dieser langen Zeit in nur 10,5 Grad kaltem Wasser seien die Überlebenschancen alleine im Meer nur sehr gering. Trotzdem hoffen Angehörige, Freunde und Prominente Kollegen weiterhin auf einen guten Ausgang und dass Daniel am Ende doch noch wohlbehalten auftaucht.
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