Die Rebellen im Beitrags-Streik, die gegen die derzeitige Pflichtmitgliedschaft kämpfen, sind voestalpine, Böhler, Magna, Kapsch, die Heinzel- sowie die Prinzhorn-Gruppe. Gleichzeitig erfolg der Zangenangriff von Hans Peter Haselsteiners Strabag vor dem Europäischen Gerichtshof. "Wir wollen einen Bescheid erzwingen, den wir dann gerichtlich bekämpfen", so Böhler-Boss Claus Raidl zu NEWS. Magna-Boss Siegfried Wolf begründet den Zahlungsstopp gegenüber NEWS: "Ich stehe zur Sozialpartnerschaft. Aber ein Prozent der Unternehmen bezahlen jetzt 60 Prozent der Beiträge. Das ist eine enorme Belastung", so Wolf zu NEWS.
Leitl hingegen warnt die Kammer-Rebellen: "Diese Unternehmen sollten achten, dass sie ihrer Bonität nicht schaden, wenn sie nicht einmal mehr ihre Beiträge bezahlen", so der Kammerpräsident zu NEWS. In einem Schreiben Leitls an die Industriellenvereinigung, welches NEWS vorliegt, kann sich Leitl nur ein "symbolisches Entgegenkommen" der Kammer vorstellen.
Mehr über die Kammer-Rebellen finden Sie im aktuellen NEWS