Aids-Panik in Athen

Nach ungeschütztem Sex mit infizierten Prostitutierten. Männer geraten in Panik

von Griechenland - Aids-Panik in Athen © Bild: Corbis

Die griechischen Gesundheitsbehörden hatten etwa 100 nicht angemeldete Prostituierte auf den Straßen und in illegalen Bordellen festgenommen und sie auf die gefährliche Immunschwächekrankheit testen lassen. Das erschreckende Ergebnis: Elf von ihnen waren infiziert. Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin an, Bilder der Frauen im Internet zu veröffentlichen. Sie hatten den Angaben zufolge gestanden, ungeschützten Sex mit dutzenden Männern gehabt zu haben.

Die Kunden sollten - wenn sie die Frauen erkennen - sofort Kontakt mit der Gesundheitsbehörde aufnehmen, erklärte die Polizei. Wie ein Sprecher das Gesundheitszentrums KEELPNO sagte, haben sich mittlerweile Hunderte Männer und auch Minderjährige zu Aids-Tests angemeldet. "Das Telefon klingelt ständig", sagte der Arzt Evangelos Liapis. Drei Männer wurden bereits HIV-positiv getestet. Die Frauen wurden wegen Körperverletzung angezeigt, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Minister gibt Männern eine Mitschuld
Der griechische Gesundheitsminister Andreas Loverdos sagte im Radio, verantwortungslos hätten nicht nur die Frauen sondern auch die Männer gehandelt. "Man müsste eigentlich auch ihre Fotos veröffentlichen, damit man sieht, welche Idioten in diesem Land nicht verhüten", sagte er. Die Frauen sind Opfer von Menschenhändlern und Zuhältern aus Osteuropa oder drogenabhängige Griechinnen.

Im Zentrum Athens sollen nach Schätzungen der Polizei rund 3.000 illegale Prostituierte tätig sein. Die Kontrollen starteten am Mittwoch. In der griechischen Hauptstadt ist die Kriminalität neben der Wirtschaftskrise mittlerweile eines der größten Probleme. In Ghettos suchen Menschen aus asiatischen und afrikanischen Staaten im Müll nach Essbarem. Prostitution und Drogenhandel gehören zum Alltag.

Kommentare

napy melden

Panik Ha,ha die sind doch selber schuld.

freud0815 melden

Re: Panik der hat recht-die bilder der männer gehören ebenfalls veröffentlicht, denn wer weiss wieviele von denen zuhause frauen haben die nun unschuldig zum *handkuss* kommen-lustig ist das auf alle fälle nicht, denn ich will gar nicht wissen, wieviele das auch in andere länder transportierten. hier sollte man wirklich it offenen karten spielen und die betroffenen nicht schützen (das haben die selbst versäumt). immer wieder wird auch heute noch homosexuellen die schuld an der verbreitung zugeschoben. zur info-ich bin weder gay, noch bordell besucher verurteile beide gruppen nicht, bitte aber zum wohle der gesellschaft um aktives handeln und schutzpflicht oder sowas.

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