Grüne Absage an
Kooperation mit Jetzt

Parteichefin Stern: "Schade" - Liste stellt außerdem neues Online-Medium " ZackZack.at" vor

Die Liste JETZT des früheren Grünen Peter Pilz hat die Absage der Grünen zu einer Kooperation beider Parteien bedauert. "Schade, dass ich über die Entscheidung von Werner Kogler über eine Nichtkooperation der Grünen mit JETZT aus der 'Tiroler Tageszeitung' erfahre", sagte JETZT-Parteichefin Maria Stern in einer Aussendung am Sonntag.

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Parteien - Grüne Absage an
Kooperation mit Jetzt

"Ich führte zwei ernsthafte Gespräche mit Werner Kogler, um gemeinsam über die Möglichkeit einer Wahlplattform nachzudenken. Von einer Fusion war meinerseits nie die Rede", so Stern. Die Grünen würden sich "unsere Rosinen herauszupicken" wollen, kommentierte Stern die Ansage Koglers, dass er sich vorstellen kann, einzelne JETZT-Abgeordnete wie Alma Zadic zu den Grünen zu holen.

»Die Zersplittung der Linken macht mir große Sorgen«

Stern, dessen Partei in den Umfragen den Einzug ins Parlament klar verfehlt, bekräftigte in der Aussendung, dass sie für "sinnvolle und zeitweilige Kooperationen mit ähnlich gearteten Parteien und NGOs" offen sei. "Die Zersplitterung der Linken macht mir große Sorgen. Oligarchen und Ewiggestrige werden sich über die voreilige Entscheidung der Grünen freuen. Schade um die ungenützte Chance", so Stern.

Neue Online-Plattform "ZackZack.at"

Die Liste JETZT präsentierte gleichzeitig am Sonntag in einer weiteren Aussendung ihr neues Online-Medium "ZackZack.at". "Alles aufdecken, nichts verstecken und bei den Richtigen anecken", beschrieb darin Peter Pilz das neue Projekt. ZackZack starte mit der Serie "Identitäre in der Polizei - wie aus Extremisten Polizisten werden". Dazu gebe es in den nächsten Tagen "neue Fälle und neue Fakten zur Sellner-Hausdurchsuchung".

Gegenpol zu FPÖ-Medien

"ZackZack wird nicht nur der Gegenpol zu den Online-Medien der FPÖ. Wir schreiben, worüber andere schweigen", erklärte Stern. "ZackZack wird über die neuen Oligarchen und ihren Altkanzler ebenso berichten, wie über die Nöte der Menschen, die sich keine Partei kaufen können", so Stern.

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