Gift im Mineralwasser

Mehrere heimische Mineralwasser-Sorten sind mit Chemikalien kontaminiert

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Alarmierende Untersuchung - Gift im Mineralwasser

Fast schon könnte man es als das neue Lieblingsgetränk der Österreicher bezeichnen: Rund 771 Millionen Liter Mineralwasser wurden laut „Forum Natürliches Mineralwasser“ hierzulande im Vorjahr an den Mann und – vor allem auch – an die Frau gebracht. Jeder Österreicher gönnt sich im Durchschnitt gut 90 Liter des kühlen Nasses pro Jahr. Warum auch nicht? „Natürliches Mineralwasser“ ist in Österreich quasi als Inbegriff der Reinheit besonders geschützt. Gerade gesundheitsbewusste Eltern kredenzen ihren Kindern mittlerweile oft stilles Mineralwasser statt Trinkwasser aus der Leitung. Bei Letzterem weiß man ja manchmal nicht so genau, was da an möglichen Schadstoffen enthalten sein könnte. Und bei Mineralwasser? Weiß man es offenbar auch nicht – wie eine schockierende Analyse des Umweltbundesamts im Auftrag der Umweltorganisation Global 2000 zeigt.

Die Analyseergebnisse, die NEWS vorliegen, zeigen, dass in zumindest sechs österreichischen Mineralwasser-Sorten Verunreinigungen mit Chemikalien feststellbar sind. Laut den Prüfberichten des Umweltbundesamts handelt es sich dabei jeweils um chemische Abbauprodukte von Pestiziden, um eine Chemikalie, die als Frost- bzw. als Rostschutzmittel zum Einsatz kommt, und um einen Süßstoff, der sonst eigentlich in Limonaden enthalten ist. In einem Fall ist – laut Global 2000 – nicht auszuschließen, dass beim betroffenen Mineralwasser der für Trinkwasser zulässige Grenzwert überschritten sein könnte. Auch wenn dies nicht der Fall wäre, läuten bei den Umweltschützern alle Alarmglocken. Für Global 2000 scheint klar, dass selbst tief liegende Mineralwasserquellen, die einem besonderen Schutz unterliegen sollten, nicht länger vor der Verunreinigung durch Chemikalien sicher sind.

Die ganze Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

Kommentare

Wohin den mit den ganzen Giften die der Mensch herstellt? Am besten den Menschen zu fressen und zu saufen geben-dann landet das Gift schneller da, wo es ohnehin landet: Im Menschen.

Man dachte früher immer: Wenn es nur hoch genug oder tief genug entsorgt wird, dann ist es für immer weg. Nur: Die Erde ist nicht unendlich groß und irgendwann treffen wir wieder auf die von uns ausgebrachten Gifte. Nicht nur von einer Endlagerung des Atommülls in der Tiefe müssen wir Abschied nehmen. Auch das Entsorgen in die Luft und ins Erdreich müssen kritischer betrachtet werden.

Brigitte Scherzinger

Wasser ist ein Lösungsmittel und dient dazu "Schmutz" aus dem Körper rauszuspülen. Deswegen nehmen wir es ja auch zum Wäschewaschen, Autowaschen, Haushalt etc... Umso sauberer das verwendete Wasser umso besser das Ergebnis! Kein Mensch käme auf die Idee mit schmutzigen Wasser die Wäsche zu waschen.... weiterlesen zum Thema auf www.mein-sauberes-trinkwasser.at

derpradler
derpradler melden

GIFT! Könnt Ihr nur Überleben, wenn Ihr Panikmache betreibt? Kein einziges Mineralwasser ist giftig das getestet wurde!

buchleser melden

aber selbstverständlich sind das GIFTE auch wenn die Mengen meist noch unterhalb der "erlaubten" Grenzwerte liegen.

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und kaufen sie jetzt trotzdem Wasser mit Metazachlor ESA drinnen?

Wen wunderts ? Jährlich produziert die chemische Industrie Millionen von Tonnen an chemischen Produkten, von der einfachen Zahnpasta bis zum hochgiftigen Spritzmittel. Und alles kommt irgendwie in den großen Wasserkreislauf der Natur.

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