Peppa Wutz ist eigentlich ganz harmlos. Ein kleines Ferkel, das Zeit im Kindergarten verbringt, den Flohmarkt besucht, mit dem Rad fährt oder einfach nur mit Seifenblasen spielt.
Zielgruppe dieser Zeichentrickserie sind Kleinkinder. Auch auf YouTube ist Peppa anzutreffen. Doch da kann es sein, dass das kleine Ferkel vom Zahnarzt gequält wird oder mit anderen Figuren Sex hat. Szenen, die plötzlich auftauchen; Verstörende und gewalttätige Bilder, die auf Kinder einwirken.
Die ersten Sequenzen muten wie jene aus der original Serie an, doch dann tauchen brutale Szenen auf, die verdeutlichen, dass es sich bei diesem Clip nicht um das Original handelt.
Eltern werden in die Pflicht genommen
Nicht nur "Peppa Wutz" auch andere Kinderserien sind davon betroffen. Hochgeladen können solche Videos von jedem werden, der einen Account auf der Plattform hat.
Die Kritik an der Videoplattform wurde laut. Man gelobe Besserung, heißt es von Seiten YouTubes. Man würde bereits Werbeeinschaltungen für solche Videos blockieren, damit die Macher damit kein Geld verdienen könnten. Damit dies allerdings passiert, müssten User die Inhalte als unangebracht melden, berichtet die BBC.
Get your kids off YouTube. Now. https://t.co/UcoKhALOk3
— Lydia Polgreen (@lpolgreen) 6. November 2017
Laut einer offiziellen Stellungnahme von YouTube seien in den vergangenen 30 Tagen weniger als 0,005% der Videos, aus den oben genannten Gründen, in der App entfernt worden.
Man hätte ein Team, dass sich rund um die Uhr um jene gemeldeten Videos kümmert und den Beschwerden nachgeht.
YouTube nimmt zudem die Eltern in die Pflicht. Offiziell, und so steht es auch in den Nutzungsbedingungen, sei die Plattform erst für User ab 13 Jahre geeignet. Eltern sollten verstärkt kontrollieren und gegebenfalls auch Videos oder ganze Channels blockieren.
Noch einfacher geht es natürlich, wenn man Kinder nicht unbeaufsichtigt YouTube-Clips schauen lässt.
