Darm gut, alles gut

10 Tipps für einen gesunden Darm - so sagen Sie Unverträglichkeiten den Kampf an

Sie leiden an Lebensmittelunverträglichkeiten? Schuld daran könnte die Verdauung sein. Hier zehn Kurztipps für einen gesunden Darm und ein starkes Immunsystem!

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Wussten Sie, dass rund 70 % der Aktivität unseres Immunsystems im Darm stattfinden? Unsere Verdauung beeinflusst folglich unsere gesamte Gesundheit. Im Buch "Heile deinen Darm und werde schlank" erklärt Autorin Kathie Madonna Swift anhand der neuesten Forschungserkenntnisse, wie man die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringt und so Unverträglichkeiten den Kampf ansagt.

Ursache von Unverträglichkeiten

Unser Darm enthält zwischen 500 und 1.000 verschiedene Bakterienstämme, die zusammen unsere Darmflora ausmachen. Aufgrund der großen Zahl arbeiten die Darmbakterien wie eine schnelle Einsatztruppe für das Immunsystem. Leidet ein Mensch z.B. an einer Glutenüberempfindlichkeit, dann passiert das deswegen, weil der Körper eines der im Gluten enthaltenen Proteine als feindlichen Eindringling ansieht und ihm folglich mit einer entzündlichen Reaktion begegnet. Was ist also zu tun? Der Darm muss geheilt werden, damit das Gluten richtig erkannt wird und es nicht mehr zu einer Fehlbotschaft kommt.

10 Tipps für einen gesunden Darm

1. Stress vermeiden: Stress bringt das Gleichgewicht im Darm durcheinander und hemmt unter Umständen die Verdauung.

2. Gute Ballaststoffe: Unterstützen Sie Ihren Darm mit guten Ballaststoffen. Die finden Sie zum Beispiel in Rucola, Brokkoli und Linsen.

3. Raffinierte Kohlenhydrate meiden: Verzichten Sie auf raffinierte Kohlenhydrate. Sie sind beispielsweise in Frühstückscerealien, Nudeln und Cracker vorhanden.

4. Das tut gut: Joghurt, Kefir und Sauerkraut unterstützen die natürliche Darmflora.

5. Genügend Schlaf: Wenn wir müde sind, haben wir oft Heißhunger und die Insulinproduktion steigt an. Das verwirrt den Darm.

6. Gründlich kauen: Wer sein Essen gründlich kaut, entlastet den Darm.

7. Keine Fertigprodukte: Ziehen Sie Lebensmittel mit intakten Zellwänden vor. Sprich: Bevorzugen sie nicht-verarbeitete Produkte.

8. Das beste Gemüse: Nicht stärkehaltige Gemüsesorten wie Artischocken, Karfiol und Gurken sollten häufig gegessen werden. Sie enthalten viele Nährstoffe und wenig Kalorien.

9. Bitte vermeiden: Verzichten Sie auf künstliche Aroma-, Farb- und Süßstoffe.

10. Besonders gut: Bananen, Blattgemüse, Endivien, Chicorée wirken positiv auf die Darmflora.

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