Aufregung um ukrainische Hühnerbrüste
Die Ukraine gehört nicht zur EU - deshalb darf von dort nur eine bestimmte Menge von Lebensmitteln in die EU exportiert werden, etwa von Hühnerbrüsten. Der größte Agrarkonzern der Ukraine hat allerdings einen Trick gefunden, wie er Hühnerfleisch in die EU verkaufen und erst hier zu Hühnerbrüsten machen kann. Dafür gibt es auch noch Millionen-Subventionen der EU, obwohl der Konzern einem ukrainischen Milliardär gehört. Skurrilerweise weiß niemand, ob das ukrainische Hühnerfleisch auch in österreichischen Läden oder Lokalen landet.
Der Trick: Beim Zerlegen der Tiere in der Ukraine bleibe ein Knochen an den Hühnerbrüsten. In Betrieben des Agrarkonzerns MHP des ukrainischen Milliardärs Yuriy Kosjuk in der Slowakei und in den Niederlanden würde der Knochen dann entfernt. Damit seien die Hühnerbrüste dann als ein EU-Produkt klassifiziert.